Bundespolizei verhaftet Mann - Mutter wendet Freiheitsstrafe im letzten Moment ab
Köln / Bonn. Gestern Mittag (27. Januar) verhafteten Beamte der Bundespolizei einen gesuchten Straftäter am Flughafen Köln/Bonn.
Der Mann war im Begriff nach Bulgarien auszureisen, als er den Beamten bei der grenzpolizeilichen Kontrolle ins Fahndungsnetz ging.
Die Staatsanwaltschaft Köln hatte ihn im Dezember 2019 zur Festnahme ausgeschrieben. Grund hierfür war eine nicht bezahlte Reststrafe in Höhe von 120 Tagessätzen zu je 10 Euro. Aufgrund mehrerer Delikte wegen besonders schwerem Fall des Diebstahls war er ursprünglich zu 240 Tagessätzen verurteilt worden. Die Hälfte hatte er im Vorfeld bereits bezahlt.
Der Verurteilte war auch auf der Dienststelle der Bundespolizei nicht in der Lage, die offene Strafe zu bezahlen. Um eine Freiheitsstrafe abzuwenden, versuchte der bulgarische Staatsangehörige das Geld bei seiner Familie aufzutreiben. Seine Mutter konnte ihm schließlich helfen. Sie erschien einige Zeit später auf der Flughafendienststelle und bezahlte die gesamten restlichen 1.200 Euro für ihren Sohn.
Dank seiner Mutter konnte er somit einer Freiheitsstrafe von 120 Tagen entgehen. Seinen Flug nach Bulgarien hat der Mann am Ende jedoch verpasst.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Flgh. Köln/Bonn
Bildquelle: Bundespolizeiinspektion Flgh. Köln/Bonn