Das Wetter im Januar 2020: Verbreitet zu mild, örtlich rekordmässig sonnig
Der Januar 2020 war verbreitet zu mild, im Flachland etwa 1 bis 2 Grad und auf den Bergen bis über 3 Grad.
Zudem gab es verbreitet zu wenig Niederschlag und zuviel Sonne, lokal war die Sonnenscheindauer sogar auf absolutem Rekordniveau.
Wie MeteoNews mitteilt, war der Januar 2020 verbreitet zu mild. Im Flachland betragen die Abweichungen etwa 1 bis 2 Grad und auf den Bergen bis über 3 Grad. In den Bergen gehört er damit zu den wärmsten je gemessenen Januaren, ohne allerdings an der Spitze der Liste zu liegen. Insbesondere der Januar 1989 war noch deutlich milder. Verantwortlich für den Überschuss waren häufige Hochdrucklagen.
Zudem gab es auch als Folge Letzerer verbreitet zuwenig Niederschlag, am ausgeprägtesten im Süden, wo teilweise unter 10% des normalen Januarniederschlags registriert werden konnte, was auch die aktuelle Waldbrandgefahr erklärt. Immerhin fiel verbreitet ein wenig Niederschlag, es gab schon Januare mit überhaupt keinem Niederschlag (beispielsweise in den Jahren 1989 und 2000). Schliesslich gab es auch verbreitet zuviel Sonne, lokal war die Sonnenscheindauer im Norden sogar auf absolutem Rekordniveau, beispielsweise in Genf, Bern und Neuenburg. In Bern zum Beispiel schien die Sonne bisher ziemlich genau doppelt so oft wie normal im Januar, weil auch bei den häufigen Hochdrucklagen hier kaum Nebel verzeichnet werden konnte. Die definitive Bilanz mit konkreten Zahlen folgt dann zu Beginn des Monats Februar.
Quelle: MeteoNews
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