Erneute Sturm- und Orkanböen in der vergangenen Nacht

Nachdem Orkantief Sabine gestern Vormittag mit einer Kaltfront für Sturm- und besonders auf den Bergen Orkanböen gesorgt hatte, frischte der Wind am Abend nochmals kräftig auf, in der vergangenen Nacht folgte eine weitere Kaltfront.

Im Flachland konnten erneut verbreitet Sturm- oder orkanartige Böen verzeichnet werden. In den Alpentälern war der Wind stärker als gestern Vormittag, zum Teil gab es Orkanböen. Auch auf den Bergen gab es teilweise höhere Windgeschwindigkeiten.

Wie MeteoNews mitteilt, brachte Orkantief Sabine gestern Vormittag im Flachland verbreitet schwere Sturmböen, zum Teil auch orkanartige Böen oder Orkanböen. Auf den Bergen wurden Orkanböen verzeichnet. Nach einer leichten Beruhigung am Nachmittag frischte der Wind am Abend wieder kräftig auf, am Abend und in der vergangenen Nacht sowie mit einer weiteren Kaltfront nach Mitternacht wurden erneut Sturm- und zum Teil Orkanböen verzeichnet.

Während der Wind im Flachland eher etwas schwächer blieb, wurden in den Alpentälern höhere Windspitzen verzeichnet. Auch auf den Bergen konnten höhere Windgeschwindigkeiten verzeichnet werden. So wurde in Egolzwil mit 119 km/h die einzige Orkanböe im Flachland gemessen, in leicht erhöhter Lage wurden in Mühleberg-Stockeren 130 km/h verzeichnet. In den Alpentälern gab es mit 124 km/h in Brienz und 118 km/h in Evionnaz und Vaduz Orkanböen. Auf den Bergen waren die Windspitzen zum Teil deutlich höher als gestern Vormittag, so gab es auf dem Gütsch ob Andermatt eine Böe von 202 km/h, die zweithöchste Böe wurde auf dem Jungfraujoch mit 193 km/h registriert, gefolgt vom Säntis mit 187 km/h.

Hinter der Kaltfront hat von vergangener Nacht hat der Wind deutlich nachgelassen, der Wind bleibt am heutigen Tag aber mässig bis stark, in Verbindung mit Schauern kann er teilweise auch noch stürmisch sein mit Böen um 70 bis 80 km/h. Auch in der kommenden Nacht und am Mittwochvormittag sind bei mässigem Südwestwind noch kräftige Böen möglich.

Eine Übersicht über die höchsten Windspitzen in tiefen und erhöhten Lagen seit gestern Abend 18 Uhr findet sich hier.

 

Quelle: MeteoNews
Titelbild: Ink Drop – shutterstock.com

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