Kanton Bern: Winterstürme verursachen Schäden im Berner Wald

Die Stürme der letzten Wochen haben im Berner Wald zu Schäden geführt. Es sind im gesamten Kantonsgebiet vor allem Streuschäden und vereinzelt kleine Flächenschäden im Wald entstanden.

Von Streuschäden spricht man, wenn einzelne Bäume umgeworfen oder gebrochen wurden. Das Schadenausmass kann noch nicht zuverlässig abgeschätzt werden. Es liegt aber deutlich tiefer als bei „Burglind“ vor zwei Jahren. Einzelne Waldbesitzerinnen und -besitzer können in allen Regionen stark betroffen sein.

Sicherheit hat höchste Priorität

Sicherheit hat höchste Priorität. Das gilt für die Waldarbeit und für Waldbesucherinnen und -besucher. Durch die Stürme sind Bäume destabilisiert, in den Kronen können abgebrochene Wipfel oder Äste hängen. Der Bevölkerung wird empfohlen, sturmgeschädigte Wälder zu meiden. Absperrungen von Holzschlägen sind zu beachten.

Besonders gross ist die Gefahr bei Wind. Geschädigte Bäume stellen neue Brutstätten für Borkenkäfer dar, die sich in den letzten beiden Jahren bereits massiv vermehren konnten. Folgeschäden können wirksam eingedämmt werden, wenn geschädigte Fichten und Tannen rasch aufgerüstet und aus dem Wald abgeführt werden. Die Revierförster und die regionalen Waldbesitzerorganisationen beraten betroffene Waldbesitzende und unterstützen sie nach Möglichkeit zur zeitgerechten Ausführung der Massnahmen.

 

Quelle: Kanton Bern, Wirtschafts-, Energie- und Umweltdirektion
Titelbild: Aleks_Shutter – shutterstock.com

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