21 kg Drogen beschlagnahmt - vier Albaner und ein Serbe festgenommen

Kassel. Ein weiterer Schlag gegen die organisierte Drogenkriminalität gelang den Beamten des Kommissariats 34 der Kasseler Kriminalpolizei nach mehrmonatigen Ermittlungen am Mittwoch der vergangenen Woche (26.02.2020).

Die Ermittler konnten in der Kasseler Innenstadt vier Männer mit albanischer Staatsangehörigkeit und einen 30-jährigen serbischen Staatsangehörigen festnehmen, die im Verdacht stehen, einen regen Handel mit Marihuana und Kokain betrieben zu haben.

Bei den Tatverdächtigen fanden die Ermittler 20 Kilogramm Marihuana sowie ein Kilogramm Kokain auf. Den Straßenverkaufswert der Betäubungsmittel schätzen die Kriminalbeamten auf rund 280.000 Euro. Die Festgenommenen wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kassel einem Haftrichter vorgeführt, der gegen einen 24-Jährigen und zwei 29 Jahre alte Männer die Untersuchungshaft anordnete. Die zwei weiteren Tatverdächtigen, die in Kassel wohnen, wurden zunächst entlassen.

Festnahme bei Auslieferung

Bei den umfangreichen und intensiven Ermittlungen gegen organisierte Strukturen des Drogenhandels waren die Männer im Alter von 24 bis 30 Jahren ins Visier der Drogenfahnder geraten. Nach bisherigen Erkenntnissen reisten zwei der Tatverdächtigen aus Albanien nach Deutschland ein und kamen in einer eigens für die Drogengeschäfte angemieteten Wohnung in der Kasseler Innenstadt unter. Gemeinsam mit den drei anderen Tatverdächtigen betrieben sie offenbar einen schwunghaften Handel mit Betäubungsmitteln. Am 26.02.2020 schlugen die Ermittler des K 34 zu und konnten den 24- und 29-Jährigen bei der Auslieferung von Drogen vor dem Haus, in dem sich die sogenannte „Bunkerwohnung“ befindet, festnehmen und 10 Kilogramm Marihuana auffinden.

Anschließende Wohnungsdurchsuchungen

Bei den anschließenden Wohnungsdurchsuchungen, die auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kassel durchgeführt wurden, beschlagnahmten die Ermittler weitere 10 Kilogramm Marihuana und ein Kilogramm Kokain. Die drei in U-Haft sitzenden Männer aus Albanien haben in Deutschland keinen festen Wohnsitz. Die weiteren umfangreichen Ermittlungen wegen Einfuhrschmuggels sowie Handels mit Betäubungsmitteln gegen sie und die 21 und 30 Jahre alten Tatverdächtigen aus Kassel dauern an.

 

Quelle: Staatsanwaltschaft Kassel und Polizeipräsidium Nordhessen
Bildquelle: Polizeipräsidium Nordhessen

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