Coronavirus: Erster Todesfall (81†) in Nidwalden

Der Kanton Nidwalden hat das erste Todesopfer im Zusammenhang mit dem Coronavirus zu beklagen.

Bei der Verstorbenen handelt es sich um eine 81-jährige Frau, die an Vorerkrankungen litt.

In Nidwalden ist erstmals bei einer Person das Coronavirus als Todesursache aufgetreten. Die 81-jährige Frau verstarb am 11. April an den Folgen der Lungenkrankheit. Drei Tage davor war sie positiv auf COVID-19 getestet worden. Sie lebte zuletzt in einem Alters- und Pflegeheim und litt an mehreren chronischen Vorerkrankungen.

Der Nidwaldner Regierungsrat entbietet den nahestehenden Personen der Verstorbenen sein Beileid. Er appelliert an die Bevölkerung, die Hygiene- und Verhaltensmassnahmen des Bundesrates weiterhin konsequent einzuhalten. «Die Anzahl Erkrankungen ist landesweit zwar rückläufig, doch die Pandemie haben wir noch nicht überwunden. Auch wenn es viel Disziplin erfordert, dürfen wir nicht nachlässig werden», hält Gesundheits- und Sozialdirektorin Michèle Blöchliger fest. Trotz schönem Wetter gilt deshalb: Möglichst zu Hause bleiben und den Radius, in dem man sich draussen bewegt, sowohl zeitlich als auch räumlich eingrenzen. Ansammlungen von mehr als fünf Personen sind weiterhin verboten.

In Nidwalden sind bis heute 104 Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden. «Damit bewegen wir uns prozentual zur Bevölkerung in der oberen Hälfte aller Kantone», sagt Kantonsarzt Peter Gürber. Diese Zahl alleine ist aber bedingt aussagekräftig. Es bestehen keine verlässlichen Angaben, wie intensiv in anderen Kantonen getestet wird, zudem muss von einer hohen Dunkelziffer ausgegangen werden. Auch ist nicht statistisch erwiesen, wie viele Personen sich in Selbst-Isolation begeben, ohne getestet worden zu sein. Derzeit befinden sich vier Personen in Nidwalden aufgrund einer Coronavirus-Erkrankung in Spitalpflege.

 

Quelle: Kanton Nidwalden
Artikelbild: Symbolbild © Svetocheck – shutterstock.com

Für Nidwalden
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