Frankreich: Massnahmen zeigen Wirkung
Weit mehr als 14 000 Menschen sind in Frankreich bisher in Folge von Covid-19 gestorben.
Insgesamt seien seit Anfang März 14 393 Menschen in Krankenhäusern sowie Pflege- und Altersheimen gestorben, teilte das Gesundheitsministerium am Sonntagabend mit.
Am vierten Tag in Folge ist die Zahl der Menschen, die auf der Intensivstation behandelt werden, leicht rückläufig. Es habe dort 220 Aufnahmen und 255 Entlassungen gegeben, es gebe also einen kleinen Rückgang von 35. Innerhalb von 24 Stunden sind in Krankenhäusern 315 Menschen gestorben – das sind etwas weniger als am Vortag.
Beginn eines „sehr hohen Plateaus“
„Diese Daten bestätigen, dass die Epidemie in unserem Land in dynamischer Weise weitergeht und es weiterhin hart trifft“, so das Gesundheitsministerium. Man beobachte den Beginn „eines sehr hohen Plateaus“, müsse aber wachsam bleiben, denn die Krankenhäuser und Intensivstationen versorgten eine sehr hohe Zahl von Patienten. Allerdings zeigten die Eindämmungsmassnahmen erste Wirkung. „Wir dürfen in unseren Bemühungen nicht nachlassen“, warnte das Ministerium.
Frankreich zählt allein in den Alters- und Pflegeheimen mindestens 5140 Corona-Tote, das ist mehr als ein Drittel aller Todesfälle in dem Land. Den Behörden zufolge sind 24 Prozent der Patientinnen und Patienten auf Intensivstationen jünger als 60 Jahre alt. Mehr als 27 186 Menschen haben seit Beginn der Epidemie geheilt das Krankenhaus verlassen – dazu müssen Zehntausende hinzugerechnet werden, die ohne Krankenhausaufenthalt wieder gesund geworden sind.
Quelle: blick.ch
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