Erster Sommertag nördlich der Alpen - Trockenheit verschärft sich
An etlichen Messstationen wurde das Soll an Sonnenstunden für den April bereits überschritten.
Da es auch in der kommenden Woche mit viel Sonnenschein weitergeht, dürfte der April 2020 einer der sonnigsten seit Messbeginn werden. Die Kehrseite der Münze ist die sich weiter verschärfende Trockenheit.
Wie MeteoNews in einer Mitteilung schreibt, war die erste Aprilhälfte äusserst sonnig. Dank andauernden Hochdrucklagen schien die Sonne oft von einem fast wolkenlosen Himmel. Daher erstaunt es nicht, dass vielerorts das Soll an Sonnenstunden für den Monat April bereits überschritten wurde. Auch in den kommenden Tagen geht es mit viel Sonnenschein weiter, daher könnte der April 2020 einer der sonnigsten seit Messbeginn werden. Die Messlatte liegt allerdings hoch, in Bern beispielsweise wurden im Jahr 1893 rund 330 Sonnenstunden registriert. Dies entspricht durchschnittlich 11(!) Stunden pro Tag.
Erster Sommertag auf der Alpennordseite
Im Norden wurde heute erstmals in diesem Jahr die Sommermarke von 25 Grad erreicht, so konnte in Leibstadt exakt 25.0 Grad gemessen werden. Einige Stationen verpassten die Sommermarke zudem nur knapp.
Trockenheit verschärft sich weiter
Am Wochenende geht es trotz ein paar Wolkenfeldern und über den Bergen Quellwolken recht sonnig weiter. Schauer gibt es höchstens punktuell und mit Schwerpunkt im Jura und entlang der Voralpen. Im Mittelland dürfte es vielerorts trocken bleiben. Zu Beginn der neuen Woche macht sich bereits ein neues Hochdruckgebiet für unser Wetter stark, und die Bise frischt auf. Diese in Kombination mit der kräftigen Frühlingssonne trocknet die Böden weiter aus. Bis mindestens Ende der kommenden Woche ist kein flächendeckender Niederschlag in Sicht. Nur im Süden könnte es am Montag etwas verbreiteter zu Schauern kommen.
Quelle: MeteoNews
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