Flasche auf Autobahn geworfen – Pkw mit Säugling an Bord beinah getroffen

Mönchengladbach. Ein Flaschenwurf an der Autobahn 61 wird nach Vernehmung des Tatverdächtigen und Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach als gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr gewertet.

Am Freitag, 17. April, gegen 15.50 Uhr befuhr ein 39-jähriger Mann aus Düsseldorf zusammen mit seiner Ehefrau und einem Säugling in einem Pkw die A 61 auf dem rechten von zwei Fahrstreifen in Fahrtrichtung Koblenz.

Auf der Fußgängerbrücke Hehnerholt befand sich ein Mann, der eine halbvolle, unverschlossene Coca-Cola-Flasche auf die Fahrbahn warf. Die Flasche schlug neben dem Pkw auf dem linken Fahrstreifen auf. Der Fahrer behielt die Kontrolle über seinen Wagen und konnte die Fahrt ohne Schaden fortsetzen.

Die Polizei traf noch in Tatortnähe einen Tatverdächtigen an und nahm ihn in Gewahrsam. Der 20-Jährige stand augenscheinlich unter Alkohol- und Drogeneinwirkung. Ihm wurden zwei Blutproben entnommen.

Auf die Vorführung beim Haftrichter wurde im Einvernehmen mit der Staatsanwaltschaft verzichtet, da keine Haftgründe vorlagen. Der Mann wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen. Auf ihn wartet nun ein Verfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.

 

Quelle: Polizei Mönchengladbach
Titelbild: Symbolbild © FooTToo – shutterstock.com

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