Italienerin und Afrikaner beißen und schlagen einander am Hauptbahnhof
München. Ein Mitarbeiter eines Geschäftes im Untergeschoss des Hauptbahnhofes in München informierte die Bundespolizei über eine Rangelei zweier Personen im Laden.
Ermittlungen ergaben, dass sich ein 22-Jähriger aus Sierra Leone und eine 20-jährige Italienerin gegen 23:15 Uhr im Geschäft aufhielten, als die Frau aus Mering, Lkr. Aichach-Friedberg – ohne bekanntgewordenen Grund, den Mann in die Hand gebissen haben soll.
Daraufhin soll der Mann der Italienerin zunächst ins Gesicht geschlagen haben und sie anschließend an den Haaren gezogen haben, ehe diese sich ihrerseits mit Schlägen revanchierte. Die Italienerin wurde nach Identitätsfeststellung vor Ort entlassen, der mit 2,04 Promille alkoholisierte Afrikaner mit auf die Dienststelle genommen. Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen wechselseitiger Körperverletzung aufgenommen. Der Mann aus Sierra Leona hatte, vermutlich vom Biss der Frau, leichte Hautabschürfungen an der Hand, für die allerdings keine ärztliche Versorgung notwendig war. Der 22-Jährige aus Eching, Lkr. Freising, reiste am 24.04.2015 erstmalig in das Bundesgebiet ein und ist seit dem 22.08.2019 im Besitz einer Aufenthaltsgestattung. Er konnte nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen die Dienststelle wieder verlassen.
Quelle: Bundespolizeiinspektion München
Titelbild: Symbolbild / Bundespolizei