Österreicher (33) droht einem PÜG mit COVID-19-Ansteckung
Wien. Gleich zweimal trafen ein Organ der Parkraumüberwachungsgruppe (PÜG) und ein 33-jähriger österreichischer Staatsbürger im Laufe des 28.04.2020 aufeinander.
In den Morgenstunden beanstandete das Organ der PÜG einen in einer Ladezone unrechtmäßig abgestellten PKW, als er plötzlich von dem 33-Jährigen angehustet wurde.
Das PÜG-Organ ließ dies jedoch vorerst auf sich beruhen, da es aus seiner Sicht keine konkrete Bedrohung gab und er sich durch MNS-Maske und Sonnenbrille ausreichend geschützt fühlte. Am frühen Nachmittag beanstandete das PÜG-Organ den selben PKW nicht unweit der vorhergenden Örtlichkeit auf Grund einer Missachtung der Kurzparkzone.
Plötzlich tauchte der 33-Jährige wieder auf, beschimpfte das Kontrollorgan und bespuckte es, wobei er angab COVID-19 positiv zu sein. Auf Grund des Kennzeichens konnte der Mann rasch ausgeforscht und vorläufig festgenommen werden. Das PÜG-Organ begab sich vorerst in häusliche Quarantäne Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurde der 33-Jährige einer zwangsweisen Testung zugeführt. Das Testergebnis verlief negativ. Der Mann wurde auf freiem Fuß angezeigt.
Quelle: LPD Wien
Titelbild: Symbolbild © Spitzi-Foto – shutterstock.com