Bei Personenkontrolle Widerstand geleistet
Mannheim. Am späten Freitagabend wurden Beamte der Polizeihundeführerstaffel auf eine achtköpfige Personengruppe auf dem Parkplatz eines Supermarktes in der Konzstraße aufmerksam.
Über den Außenlautsprecher wurden diese auf die zurzeit geltenden Vorschriften der Corona-Verordnung aufmerksam gemacht, woraufhin die Personen die Örtlichkeit verließen.
Nur wenig später kamen ein 18 und ein 20-Jähriger zurück und missachteten den zuvor ausgesprochenen Platzverweis. Als diese um 23.05 Uhr einer Personenkontrolle unterzogen werden sollten, protestierten beide lautstark und verweigerten ihre Ausweise vorzuzeigen. Bei der anschließenden Durchsuchung des 20-Jährigen nach seinem Ausweis, riss dieser sich plötzlich los und versuchte zu flüchten, konnte aber zunächst vom Uniformierten festgehalten werden. Um seinem Freund zur Flucht zu verhelfen, sprang der 18-Jähriger in den Rücken des Beamten, der daraufhin seinen Griff lösen musste und der 20-Jähriger losrannte. Da er trotz mehrfacher Auforderung nicht stoppte wurde der Polizeihund eingesetzt, der dem Flüchtigen in das Bein biss. Daraufhin konnte der junge Mann festgenommen werden. Der 18-Jährige ergriff gleich darauf ebenfalls die Flucht, wurde aber von den hinzugerufenen Beamten des Polizeireviers Mannheim-Neckarstadt festgenommen.
Die jungen Männer müssen sich nun wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und Widerstandes strafrechtlich verantworten. Der 20-Jährige wurde durch den Biss des Polizeihundes leicht verletzt, die Beamten blieben unverletzt.
Quelle: Polizeipräsidium Mannheim
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