Betrunkener Autofahrer sticht sich bei Unfallaufnahme in den Hals

Heidenheim. Mit einem Messer stach sich ein 35-Jähriger während einer Unfallaufnahme in den Hals.

Zum Glück war die Verletzung nur oberflächlich.

Unklar ist das Motiv eines Autofahrers, der sich nach einem Unfall unter Alkoholeinwirkung am Samstagabend selbst verletzte. Wie die Polizei mitteilte, befuhr der Mann gegen 20.30 Uhr die Kreisstraße von Großkuchen in Richtung B466. Dabei kam er im Verlauf einer Rechtskurve auf Grund von nicht angepasster Geschwindigkeit und Alkoholeinfluss zunächst nach rechts teilweise von der Straße ab. Der 35-Jährige lenkte dagegen und verlor dabei die Kontrolle über das Auto. Es schleuderte quer über die Straße und landete schließlich an einer Böschung. Der Pkw-Lenker blieb bei dem Unfall unverletzt.

Die aufnehmenden Polizeibeamten stellten schnell fest, dass der Autofahrer offensichtlich unter Alkoholeinwirkung stand. Sie ordneten deshalb eine Blutentnahme an. Vor der Fahrt ins Krankenhaus erlaubten die Beamten dem Mann persönliche Gegenstände aus dem Auto zu holen. Er setzte sich daraufhin auf den Fahrersitz. Plötzlich holte er aus einer Ablage ein Klappmesser und stach sich damit in den Hals. Die Polizisten leisteten bis zum Eintreffen der Rettungsdienste erste Hilfe. Bei einer Untersuchung in einem Krankenhaus stellte sich später heraus, dass es sich zum Glück nur um eine oberflächliche Verletzung handelte, die nicht lebensgefährlich war. Er musste eine Blutentnahme abgeben und sein Führerschein wurde einbehalten. Der Schaden an seinem Pkw und zwei Leitpfosten beträgt ca. 2.600 Euro.

 

Quelle: Polizeipräsidium Ulm
Titelbild: Symbolbild / Carmen Hauser / shutterstock

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