Österreicher nimmt manipulative Stornierungen an Tankstellen-Kasse vor
Wien. Nachdem einem Betreiber einer Tankstelle in Wien-Floridsdorf im Zuge einer Buchhaltungsprüfung aufgefallen war, dass über den Zeitraum mehrerer Monate ein Bargeldbetrag von rund 90.000 Euro fehlte, erstattete er Anzeige bei der Polizei.
Das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Nord, Gruppe Messerer, übernahm die Amtshandlung. Es gelang den Beamten, einen 48-jährigen Mitarbeiter als mutmaßlichen Täter auszuforschen.
Der österreichische Staatsbürger führte immer wieder in betrügerischer Absicht Stornos bei der Bezahlung von Waren durch und entnahm in der Folge das Bargeld aus der Kasse. Eine zweite Mitarbeiterin der Firma, die im Zuge ihrer Kontrolltätigkeiten die Buchhaltung kontrollieren hätte müssen, wurde ebenfalls angezeigt. Die 48-Jährige bestreitet jeglichen Zusammenhang zu den Taten. Der tatverdächtige Mann zeigte sich im Zuge der Vernehmungen geständig, an rund 83 Arbeitstagen, ca. 22.000 betrügerische Stornos verbucht zu haben. Beide Personen wurden auf freiem Fuß angezeigt.
Quelle: LPD Wien
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