Kanton TI: Polizei warnt vor betrügerischen Zahlungsaufforderungen ("CEO-Betrug")

Nach einer Reihe von Meldungen in den letzten Tagen wollen die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei auf ein Wiederaufleben von E-Mails aufmerksam machen, die auf die betrügerische Erlangung von Geldtransfers abzielen.

Zielgruppe sind vor allem Buchhalter und Mitarbeiter in der Finanzabteilung von kleinen und mittleren Unternehmen oder Verbänden.

In der Regel verwenden Betrüger eine falsche, aber der ursprünglichen E-Mail-Adresse sehr ähnliche oder eine illegal erworbene Original-E-Mail-Adresse. Sie geben sich als Führungskräfte, Finanzmanager, Vorstandsmitglieder oder Lieferanten oder wichtige Geschäftspartner aus und weisen das Opfer an, dringend Geld auf ein Auslandskonto zu überweisen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Betrüger oft über soziale Medien oder das Internet an Informationen über das Unternehmen und seine Mitarbeiter gelangen, bevor sie aktiv werden, um sie gezielt anzusprechen und auf Bedenken oder Zweifel reagieren zu können.

Sobald die Überweisung erfolgt ist, wird das Geld sofort auf eine Reihe anderer Konten im Ausland überwiesen, was es schwierig, wenn nicht gar unmöglich macht, es zu finden.

Wir wiederholen den wichtigsten Ratschlag, sich nicht auf diese Art von Betrug einzulassen:

  • Geben Sie bei ungewöhnlichen Kontakten keine Auskünfte;
  • Fragen Sie im Zweifelsfall Ihre Vorgesetzten, ob eine Zahlung erfolgen soll oder nicht;
  • Die Überprüfung sollte persönlich oder telefonisch erfolgen, nicht per E-Mail;
  • Prüfen Sie bei ungewöhnlichen Zahlungsaufträgen, ob die Adresse des E-Mail-Absenders korrekt ist und ob die Anfrage wirklich von dem betreffenden Manager oder Geschäftspartner stammt.

 

Quelle: Kantonspolizei Tessin
Titelbild: Symbolbild / wk1003mike / shutterstock

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