Orvin BE: Hanf-Indooranlage mit über 3’330 Pflanzen ausgehoben

Die Kantonspolizei Bern hat am Donnerstag in Orvin eine Indooranlage mit mehr als 3’330 Hanfpflanzen ausgehoben. Dies nach Verdachtsmomenten, die sich gleichentags anlässlich einer Fahrzeugkontrolle in der Region Bern ergeben hatten.

Der mutmassliche Betreiber befindet sich in Haft.

Anlässlich einer Kontrolle eines Autos am Donnerstagnachmittag, 11. Juni 2020, in der Region Bern, stellten Mitarbeitende der Kantonspolizei Bern mehrere Dutzend Hanfpflanzen und Utensilien zum Hanfanbau fest. Der Fahrzeuglenker wurde in der Folge vorübergehend festgenommen. Weitere Ermittlungen zum Fund und Erkenntnisse aus Hausdurchsuchungen in Bern und Biel ergaben noch gleichentags den Verdacht auf eine grössere Hanfanlage in Orvin.

In der Nacht auf Freitag konnten schliesslich in einer Lagerhalle im Bereich L’Echelette in Orvin der Verdacht bestätigt und eine Indooranlage mit mehr als 3’330 Hanfpflanzen in verschiedenen Wachstumsstadien ausgehoben werden. Insgesamt wurden 584 erntereife Pflanzen, 407 Hanfpflanzen im Wachstum, 2’330 Stecklinge und Setzlinge sowie 13 Mutterpflanzen sichergestellt. Des Weiteren wurden zahlreiche technische Geräte zum Hanfanbau aufgefunden. Die sichergestellten Pflanzen und Gerätschaften wurden noch im Verlaufe der Nacht und anlässlich einer Räumung am Freitag tagsüber abtransportiert und der Vernichtung zugeführt.

Beim in der Region Bern anlässlich der Fahrzeugkontrolle angehaltenen Autolenker handelt es sich nach aktuellem Kenntnisstand um den mutmasslichen Betreiber der Anlage. Der 28-Jährige befindet sich derzeit in Haft und wird sich wegen Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz vor der Justiz zu verantworten haben.

Unter der Leitung der Regionalen Staatsanwaltschaft Bern-Mittelland sind durch die Kantonspolizei Bern weitere Ermittlungen im Gang.



 

Quelle: Regionale Staatsanwaltschaft Bern-Mittelland und Kantonspolizei Bern
Bildquelle: Kantonspolizei Bern

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