Mann (50†) bei Schusswechsel mit Polizei getötet
Altmünster. In der Nacht auf Sonntag ist nach einer Verfolgsungsjagd bei einem Schusswechsel mit der Polizei in Altmünster (Bezirk Gmunden) ein Mann getötet worden.
Nach mehreren Versuchen wurde der Lenker gegen 23.40 Uhr gestoppt.
Dieser soll sofort auf einen Streifenwagen geschossen haben, worauf Polizisten von der Waffe Gebrauch machten, informierte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Wels, Christoph Weber.
Mann kündigte Suizid an
Der Mann aus dem Salzkammergut hatte Samstagabend wohl seiner Frau, dem Nachbarn und einem Priester angekündigt, sich das Leben nehmen zu wollen. Mit einer Lang- und einer Faustfeuerwaffe sei er dann von daheim weggefahren, berichtete Weber. Bei der Polizei ging kurz darauf ein Notruf ein. Der 1970 geborene Österreicher konnte schnell geortet werden. Mehrere Streifenwagen nahmen die Verfolgung auf.
Mann soll in Richtung Polizisten geschossen haben
Doch der offenbar Lebensmüde ließ sich anfangs nicht stoppen. Erst nach mehreren Schüssen in die Reifen sei er mit dem Wagen stehen geblieben. Sofort nach Verlassen des Pkw habe er mehrmals in Richtung der Beamten und eines Autos abgedrückt, beschrieb der Staatsanwalt den Tathergang. Drei Einschusslöcher seien in der Windschutzscheibe festgestellt worden. Polizisten gaben daraufhin Schüsse auf den Mann ab. Er dürfte sofort gestorben sein. Beamte wurden nicht verletzt. Die genaue Todesursache werde die Obduktion ergeben.
Die weiteren Ermittlungen hat das LKA Niederösterreich übernommen, bestätigte Weber. Bei Schusswaffengebrauch werden diese immer von einer Behörde aus einem anderen Bundesland geführt.
Quelle: vienna.at / APA / Red
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