Frau brutal ins Gebüsch gezerrt - 34-jähriger Rumäne festgenommen
Schöppingen. Wie berichtet, hatte ein Unbekannter am vergangenen Donnerstag eine Walkerin gewaltsam in ein Gebüsch gezerrt. Die Frau konnte sich selbständig befreien und flüchten. Nun sitzt ein 34-Jähriger nach dem Sexualdelikt in Schöppingen hinter Gittern.
Der Mann gilt als dringend tatverdächtig, versucht zu haben, die Schöppingerin zu vergewaltigen. Ein Richter folgte dem Antrag der Staatsanwaltschaft Münster und erließ einen Untersuchungshaftbefehl.
Ermittlungen der Kriminalinspektion 1 ergaben, dass es sich bei dem Verdächtigen zweifelsfrei um einen 34-jährigen rumänischen Staatsbürger handelt.
Ursprungsmeldung:
Polizei nimmt mutmaßlichen Sexualtäter fest
Schöppingen. Brutal hat ein Unbekannter eine erwachsende Frau mittleren Alters am Donnerstagabend in ein Gebüsch gezerrt.
Die Frau wurde bei dem Angriff leicht verletzt. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand walkte die Schöppingerin gegen 20.15 Uhr auf dem Rad-/Gehweg der Landesstraße 579 aus Richtung Landesstraße 582 in Richtung Kreisstraße 64 (Eggeroder Straße), als ihr ein Radfahrer entgegenkam. Der Täter stellte sein Rad quer, stieg ab und griff die Geschädigte direkt an.
Die Schöppingerin gab den Einsatzkräften gegenüber an, dass sie der Angreifer in ein Gebüsch gezerrt und ihren Körper zu Boden gedrückt habe. Auf Hilferufe und Bitten, doch von ihr abzulassen, habe der Täter nicht reagiert. Die Geschädigte konnte sich letztlich befreien und flüchten. Der Täter sei ihr zunächst gefolgt, aber schließlich doch geflüchtet, als sie vorbeifahrende Autos habe anhalten können.
Ein Zeuge nahm die Verfolgung auf, verlor den Täter aber aus den Augen. Polizeibeamte nahmen kurze Zeit später in Tatortnähe einen Verdächtigen fest, auf den die Täterbeschreibung passte (40 – 50 Jahre, 175 – 180 cm, sehr kräftig/muskulöser Oberkörper/drahtig – leichter Bauchansatz). Bei dem Festgenommenen handelt es sich nach derzeitigem Ermittlungsstand um einen 34-jährigen rumänischen Staatsangehörigen ohne festen Wohnsitz. Die Ermittlungen dauern an. Die Ermittler bitten mögliche weitere Zeugen sich an die Kriminalinspektion 1 (02861) 9000 zu wenden.
Quelle: Kreispolizeibehörde Borken
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