Gland VD: Hochspannungsmast mit Sprengstoff sabotiert - Zeugenaufruf

Ein Strommast der Höchstspannungsleitung (220 Kv) Romanel – Foretaille wurde in der Gemeinde Gland sabotiert. Dieses Ereignis hat keine Todesopfer gefordert.

Die Ermittlungen vor Ort werden von Ermittlern der Waadtländer Kantonspolizei und von fedpol durchgeführt, während die Bundesanwaltschaft eine strafrechtliche Untersuchung eingeleitet hat. Die Polizei ruft nach Zeugen.

Heute, Freitag, 26. Juni 2020, um ca. 10.50 Uhr, wurde die Waadtländer Kantonspolizei von Autofahrern über den Sturz eines Strommastes in der Nähe der Autobahn Lausanne – Genf, kurz vor Gland in Richtung Genf, informiert. Es handelt sich um einen Mast der Höchstspannungsleitung Romanel – Foretaille. Mehrere Gendarmeriepatrouillen und Ermittler der Sicherheitspolizei begaben sich rasch zum Standort, zu denen sich auch Ermittler von fedpol gesellten. Erste Ergebnisse zeigen, dass der Turm einem Sabotageakt unterzogen wurde, wahrscheinlich mit Hilfe von Sprengstoff. Die Täter sind noch nicht identifiziert worden.

Der Verkehr auf der Autobahn wurde nicht behindert, und das Gebiet wurde zu Ermittlungszwecken vollständig abgesperrt.

Angesichts des wahrscheinlichen Einsatzes von Sprengstoff wurde von der Bundesanwaltschaft ein Strafverfahren gegen eine unbekannte Person eingeleitet, um die genauen Umstände dieses Ereignisses zu ermitteln, das keine Opfer forderte.

Die Polizei bittet um Zeugen: Jeder, der Informationen über dieses Ereignis hat, ist eingeladen, sich unter der Telefonnummer 0800 333 765, die 24 Stunden am Tag erreichbar ist, an die Ermittler von fedpol zu wenden.

Dieses Ereignis erforderte das Eingreifen mehrerer Gendarmeriepatrouillen, Fedpol-Ermittler, forensischer und sicherheitspolizeilicher Ermittler, Feuerwehrleute des SDIS Gland-Serine, einer Patrouille des EMCC, des PCi sowie von Technikern. Auch ein Armeehubschrauber wurde der Polizei für eine Beobachtungsmission zur Verfügung gestellt.

In diesem Stadium der Untersuchung können keine weiteren Informationen geliefert werden.

 

Quelle: Kantonspolizei Waadt
Titelbild: Kantonspolizei Waadt

Für Waadt

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