Kanton Luzern: Viele Einsätze für Feuerwehr und Polizei wegen Gewitter
Die starken Niederschläge am späten Nachmittag führten gestern in einigen Gemeinden im Kanton Luzern zu überfluteten Strassen und Kellern und diversen Erdrutschen.
Mehrere Strassen mussten zeitweise gesperrt werden. Viele Feuerwehren standen bis in die frühen Morgenstunden im Einsatz.
Am Mittwochnachmittag zogen verschiedene heftige Gewitterzellen über den Kanton Luzern. Die Pegelstände der Fliessgewässer stiegen aufgrund der grossen Regenmengen innert kürzester Zeit rasch an und das Wasser trat an verschiedenen Stellen über das Ufer. Am stärksten betroffen war das Gebiet von Entlebuch, Malters, Luzern und Hochdorf.
620 Notrufe und 27 Feuerwehren im Einsatz
Bei der Einsatzleitzentrale der Luzerner Polizei gingen in der Zeit von 16.30 Uhr bis um 05:15 Uhr 620 Notrufe ein. Insgesamt standen über 800 Angehörigen von 27 Feuerwehren im Einsatz. Derzeit stehen immer noch drei Feuerwehren im Einsatz. Dabei mussten Keller, Garagen und Unterführungen ausgepumpt, Geschiebesammler und Durchlässe geräumt werden. Auch der Flugplatz Emmen war betroffen und stand unter Wasser. Viele Strassen mussten zeitweise wegen Murgängen und Rutschungen gesperrt werden. Besonders stark hat es auch das Würzenbachquartier in der Stadt Luzern getroffen. Strassen standen kniehoch unter Wasser, in ganzen Häuserreihen wurden Keller überflutet.
Meldungen über verletzte Personen gingen keine ein.
Polizei mahnt zur Vorsicht
Obwohl sich die Lage derzeit stark beruhigt hat, warnt die Polizei aufgrund der hohen Pegelstände in Flüssen und Bächen vor dem Aufenthalt an Ufern von Gewässern, die Hochwasser führen.
Quelle: Luzerner Polizei
Bildquelle: Luzerner Polizei