Bus verliert tonnenschweren Anhänger

Köln. Der Verkehrsdienst der Autobahnpolizei Köln hat am Montagmorgen (13. Juli) einen mit 16 Personen besetzten rumänischen Reisebus auf der Bundesautobahn 4 aus dem Verkehr gezogen.

Beim Anhalten an der Anschlussstelle Eifeltor riss der 2,5-Tonnen-Gepäckanhänger mitsamt der improvisierten Anhängerkupplung ab und kam nur dank eines Verkehrsschilds zum Stehen.

An dem Anhänger waren lediglich drei von vier vorgesehenen Reifen montiert. Zudem verlor der Motor des Busses derart viel Öl, dass ein Sachverständiger auf zwei DIN A4-Seiten Mängel auflistete und unmittelbare Brandgefahr bescheinigte. Das Öl hatte sich bereits den Weg vom Motor bis zur heißen Auspuffanlage gebahnt. Polizisten zogen Kennzeichen und Papiere des Busses ein. Nach Zahlung einer Sicherheitsleistung in dreistelliger Höhe durfte der Busfahrer (46) mit seinen Fahrgästen auf einen Ersatzbus warten, um die Heimreise fortzusetzen.

Gegen 7.30 Uhr hatten Autobahnnutzer die Polizei alarmiert und auf den von Aachen in Richtung Köln fahrenden Bus hingewiesen. Ein Streifenwagen hatte sich daraufhin vor das Gespann gesetzt, die Fahrt des 46 Jahre alten Rumänen beendet und den Unfallbus von einem Sachverständigen der DEKRA untersuchen lassen.





 

Quelle: Polizei Köln
Bildquelle: Polizei Köln

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