Polizisten nehmen "Schwarzfahrer" seine Autos und sein Motorrad weg
Köln. Polizisten des Einsatztrupps (ET) „Verkehr/Rennen“ haben am Mittwochnachmittag (15. Juli) in Köln-Langel ein Motorrad mit gefälschten Kennzeichen sichergestellt, auf dem zuvor ein 28 Jahre alter Mann gefahren war, der keine gültige Fahrerlaubnis besitzt.
Obwohl es dem Fahrer zunächst gelungen war, sich der Kontrolle zu entziehen, war die Zuordnung des Fahrers recht einfach – er war ohne Helm gefahren und den Polizisten bestens bekannt. Anwohner hatten sich unlängst über seine nächtlichen Rennen durch Langel beschwert.
Den Führerschein des polizeibekannten Troisdorfers hat das Straßenverkehrsamt Köln bereits vor zweieinhalb Jahren wegen diverser Aggressionsdelikte im Straßenverkehr eingezogen, was ihn allerdings nicht davon abhält, weiter mit Kraftfahrzeugen am öffentlichen Straßenverkehr teilzunehmen. Erst vergangene Woche hatten Beamte des Einsatztrupps Verkehr/Rennen den Mann einmal mit einem Jaguar F-Type und einmal mit einem VW Golf GTI auf der Straße angetroffen und die Fahrzeuge zur Gefahrenabwehr und Vorbereitung der richterlichen Einziehung sichergestellt.
Der Troisdorfer beschäftigt den Einsatztrupp und die Spezialisten der zentralen Schwerpunktsachbearbeitung „Dauerhafte Sicherstellung“ des Verkehrskommissariats 4 der Polizei Köln schon seit etwa einem Jahr.
Wichtige Rechtsfolge:
Die Polizei kann Kraftfahrzeuge auch bei laufendem Strafverfahren in begründeten Einzelfällen zur Gefahrenabwehr sicherstellen, wenn Kraftfahrzeugführer immer wieder ohne gültige Fahrerlaubnis am Straßenverkehr teilnehmen. In einer Vielzahl der in den vergangenen zwei Jahren beim Verkehrskommissariat 4 der Polizei Köln bearbeiteten Fälle hat das Amtsgericht auf Anregung der Staatsanwaltschaft die Fahrzeuge im Strafverfahren eingezogen.
Generell werden vor diesem drastischen Schritt sogenannte „Gefährderbriefe“ verschickt. Wer dennoch weiterhin am Steuer von Autos, Rollern oder Motorrädern angetroffen wird, läuft Gefahr, dass die Polizei die Kraftfahrzeuge der Person sicherstellt.
Meldung vom 10.07.2020 – 13:49
An zwei Tagen ohne Führerschein erwischt – Polizei stellt beide Autos sicher
Köln. Zivilbeamte des Einsatztrupps „Verkehr/Rennen“ haben am späten Donnerstagabend (9. Juli) innerhalb von zwei Tagen das zweite Auto eines Troisdorfers (28) in Köln-Wahnheide sichergestellt. Die Polizisten hatten den 28-Jährigen in seinem VW GTI im Rahmen ihrer Streifenfahrt wiedererkannt, da er bereits mehrfach wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis polizeilich in Erscheinung getreten war. Erst am Tag zuvor hatten Beamte ihn im Stadtteil Köln-Wahn in einem Jaguar angetroffen. Beide Fahrzeuge stellten die Einsatzkräfte sicher.
Um kurz nach 22 Uhr entdeckten die Zivilpolizisten den Golf-Fahrer und einen Motorradfahrer (23). Die Beamten fuhren den beiden nach und gaben sich auf der Straße „Alte Heide“ zu erkennen. Sowohl der Fahrer des Golfs als auch der Biker sollen versucht haben, sich der Kontrolle zu entziehen. Dabei soll der Motorradfahrer mit seiner Kawasaki gegen den stehenden Wagen der Beamten geprallt und gestürzt sein. Nach bisherigen Erkenntnissen habe er sich dabei leicht verletzt. Der Golf-Fahrer flüchtete über den Gehweg und ließ den Wagen wenige hundert Meter weiter in einer Sackgasse zurück. Offensichtlich war der 28-Jährige anschließend zu Fuß geflüchtet.
Während der weiteren Ermittlungen stellte sich vor Ort heraus, dass an dem Motorrad gefälschte Kennzeichen angebracht waren. Zudem war das Krad nicht zugelassen und auch der 23-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Der 28-Jährige wird sich nun erneut wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten müssen.
Quelle: Polizei Köln
Quelle: Polizei Köln
Titelbild: Symbolbild (© Dietwal – shutterstock.com)