Frau von drei Bulgaren mutmaßlich stundenlang vergewaltigt – Festnahmen
Frankfurt-Ostend. Nach einem bereits im Mai dieses Jahres begangenen Sexualdelikt konnten in den vergangenen zwei Monaten nach intensiv geführten Ermittlungen bei der Frankfurter Kriminalpolizei drei Tatverdächtige im Alter von 27, 43 und 52 Jahren, festgenommen werden.
Die drei Männer stehen im Verdacht, am Mittwoch, den 20.05.2020, eine 48 Jahre alte Frau in einem Abrissgebäude im Ostend vergewaltigt zu haben.
Am frühen Morgen des 21.05.2020 führte zunächst ein Hinweis von Passanten eine Polizeistreife in ein in unmittelbarer Nähe des Ostbahnhofs stehendes Abrissgebäude, das von Obdachlosen als Schlafstätte genutzt wurde. In dem Gebäude trafen die Beamten auf eine 48-jährige Frau, die völlig aufgelöst war. Diese vertraute sich den Beamten an und teilte ihnen mit, am Vortag von drei Männern gewaltsam gegen ihren Willen über mehrere Stunden zum Geschlechtsverkehr gezwungen worden zu sein.
Diese hätten sie außerdem in dem Gebäude festgehalten. Noch am Tatort gelang die Festnahme eines Tatverdächtigen, einem 43 Jahre alten Mann, welcher einen Tag später dem Haftrichter vorgeführt wurde. Im Laufe der weiteren Ermittlungen konnte anhand einer DNA-Übereinstimmung ein 52 Jahre alter Mann als zweiter Tatverdächtiger ermittelt werden. Bereits kurz nachdem ein Haftbefehl gegen diesen erlassen wurde, gelang es aufmerksamen Beamten des 5. Polizeireviers den Mann am 20.06.2020 am Ostbahnhof festzunehmen.
Durch einen entscheidenden Hinweis aus dem persönlichen Umfeld eines Festgenommenen konnte schließlich der Haftbefehl gegen den dritten Tatverdächtigen, einen 27 Jahre alten Mann, vollstreckt werden. Am 15.07.2020 wurde der Mann von Beamten der Frankfurter Kriminalpolizei in Dietzenbach festgenommen.
Die drei Festgenommenen, welche die bulgarische Staatsangehörigkeit besitzen, warten in einer Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft auf ihre baldige Verhandlung.
Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main
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