Zug ZG: Mann verschanzt sich in Zimmer - grosser Polizeieinsatz

Am Dienstagnachmittag (11. August 2020) musste die Zuger Polizei mit einem grösseren Aufgebot in die Zuger Innenstadt ausrücken.

Grund dafür war ein Mann, der sich in einem Zimmer in seiner Wohnung verschanzt hatte.

Kurz vor 16:00 Uhr ging auf der Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei die Meldung ein, dass sich ein 83-jähriger Mann in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus im Schönbüel in der Stadt Zug verschanzt habe. Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, hatte der Mann mehrere Gegenstände aus einem Fenster geworfen und sich in einem Zimmer eingesperrt. Seine Ehefrau konnte die Wohnung kurz zuvor unverletzt verlassen.

Aus Sicherheitsgründen wurde die Örtlichkeit abgesperrt und die Verhandlungsgruppe der Zu- ger Polizei, die Interventionseinheit Luchs, der Rettungsdienst Zug sowie die Freiwillige Feuer- wehr der Stadt Zug aufgeboten.

Trotz intensiven Versuchen gelang es vorerst nicht, den an einer demenziellen Erkrankung leidende Mann dazu zu bewegen, die Wohnung zu verlassen. Kurz vor 18:00 Uhr konnten Mitglieder der Interventionseinheit Luchs ins Zimmer eindringen und den unverletzten Mann in Gewahrsam nehmen. Anschliessend wurde er in ärztliche Obhut übergeben. Für Drittpersonen bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr.

Im Einsatz standen Angehörige der Feuerwehr Zug (FFZ) sowie Mitarbeitende des Rettungs- dienstes Zug und mehrere Einsatzkräfte der Zuger Polizei.

 

Quelle: Zuger Polizei
Titelbild: SevenMaps / shutterstock

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