21-Jährige an Löschwassersee vergewaltigt – Kosovare (36) festgenommen

München. Am Dienstag, 11.08.2020, zwischen 21:15 Uhr und 21:30 Uhr hielt sich eine 21-jährige Münchnerin zum Baden an einem Löschwassersee nördlich des Rangierbahnhofes München-Nord in Ludwigsfeld auf.

Nachdem diese geschwommen war und sich wieder anzog, trat nach den ersten Ermittlungen ein ihr unbekannter unbekleideter Mann an sie heran und drückte die 21-Jährige sofort zu Boden.

Auf dem Boden legte dieser sich auf die Münchnerin und berührte diese unter ihrer Oberbekleidung am Körper, zog sie dabei teilweise aus und führte sexuelle Handlungen an ihr durch. Die 21-Jährige konnte sich dann mittels Gegenwehr befreien, floh ins Wasser und rief lautstark um Hilfe, wodurch Passanten auf sie aufmerksam wurden. Während diese die Polizei riefen, entfernte sich der Täter in unbekannte Richtung.

Eine sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahme, bei der mehr als zehn Streifen, der Polizeihubschrauber und Hundeführer eingesetzt waren, verlief ergebnislos. Die 21-Jährige wurde bei dem Übergriff leicht verletzt.

Die Ermittlungen wegen der Vergewaltigung führt das Fachkommissariat 15 (Sexualdelikte).

Nachtrag durch die Redaktion:

Laut BILD.de konnten Zivilfahnder am Montagnachmittag (18.08.2020) den mutmaßlichen Vergewaltiger festnehmen. Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um den Kosovaren Ilir G. (36). Dieser wurde gegen 17.30 Uhr am Löschwassersee in Ludwigsfeld festgenommen.

Nach der Vergewaltigung der 21-Jährigen kam es zwei Tage an der gleichen Tatörtlichkeit zu einem erneuten Sexualdelikt. Ein Mann, auf dessen Beschreibung Ilir G. passt, onanierte gegen 21 Uhr vor zwei Frauen (26, 29), die gerade aus dem Wasser gekommen sind. Danach flüchtete der Mann in unbekannte Richtung.

Gegen den Festgenommen wurde am Dienstag ein Haftbefehl wegen sexueller Nötigung und Vergewaltigung erlassen. Der Tatverdächtige Ilir G. hat Wohnsitze in München und Dachau. Nach BILD-Informationen soll es sich dabei um Wohnheime handeln.

 

Quelle: Polizei Bayern / BILD.de
Titelbild: Eivaisla – shutterstock.com

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