Islamistischer Terroranschlag in Berlin: Was über den Tatverdächtigen bekannt ist

Berlin. Am Dienstagabend kam es auf der Stadtautobahn zu einem offenbar islamistisch motivierten Terroranschlag.

Der Tatverdächtige, ein 30-jähriger Iraker, rammte absichtlich zwei Motorradfahrer sowie ein Auto, außerdem streifte er ein Auto. Sechs Menschen wurden verletzt, drei davon schwer. Ein Motorrollerfahrer habe reanimiert werden müssen, wie „Bild“ und „BZ“ berichten.

Was man bislang über den Tatverdächtigen weiß

Laut Medienberichten (u. a. „Bild“) handelt es sich bei dem Tatverdächtigen um den 30-jährigen Iraker Sarmad A. Der Mann sei bereits polizeibekannt, so ein Sprecher der Polizei gegenüber dem Berliner „Tagesspiegel“.

Vor dem mutmaßlichen Anschlag postete der Mann Hinweise auf die geplante Tat im Internet. Auf seiner Facebook-Seite veröffentlichte er Fotos des Autos, mit dem er später absichtlich mehrere Fahrzeuge rammte, sowie religiöse Sprüche.

Der Iraker kam laut „Welt“ als Asylbewerber nach Deutschland. Nach der Ablehnung seines Asylantrags lebte er mit einer Duldung in Berlin, wie die Deutsche Presse-Agentur am Mittwoch aus Senatskreisen erfuhr.

Noch unklar ist, wann der Mann nach Deutschland kam. Gemäß Fotos von seinem Facebook-Profil war er mindestens 2016 schon in Berlin. Bis Herbst 2019 sei er in einer Gemeinschaftsunterkunft im Stadtteil Altglienicke untergebracht gewesen. Danach habe er eine Wohnung im Bezirk Reinickendorf bezogen, in der er mit großer Wahrscheinlichkeit gemeinsam mit seinem Bruder lebte.

 

Quelle: Welt.de (bearbeitet von belmedia Redaktion)
Titelbild: Tudoran Andrei – shutterstock.com

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