Bern BE: 16-jähriger Tatverdächtiger nach Körperverletzung angehalten
In der Nacht auf Samstag ist es auf der Bundesterrasse in Bern zu einem Streit zwischen zwei Gruppierungen gekommen.
Dabei erlitt ein 17-Jähriger eine Schnittverletzung. Ein Tatverdächtiger konnte am Samstagabend ausserkantonal angehalten und am Sonntag durch die Kantonspolizei Bern befragt werden. Weitere Ermittlungen zu den Ereignissen sind im Gang.
Am Samstag, 22. August 2020, traf eine Patrouille der Kantonspolizei Bern um zirka
00.30 Uhr auf dem Bundesplatz in Bern eine verletzte Person an. Die Patrouille und umgehend ausgerückte weitere Einsatzkräfte leisteten sofort erste Hilfe am 17- jährigen mit einer Schnittverletzung, ehe er im Anschluss durch ein Ambulanzteam ins Spital gebracht wurde.
Erste Abklärungen und Befragungen von anwesenden Personen ergaben, dass der 17-Jährige zuvor mutmasslich auf der Bundesterrasse in eine Auseinandersetzung zwischen zwei grösseren Gruppierungen verwickelt war und dabei mit einem scharfen Gegenstand verletzt worden war. Im Zuge der weiteren Ermittlungen – die insbesondere auch die Klärung der Rollen allfällig weiterer in die Auseinandersetzung involvierter Personen betrafen – verdichteten sich Hinweise auf einen Tatverdächtigen im Alter von 16 Jahren.
Dieser konnte am Samstagabend durch die Kantonspolizei Basel-Stadt angehalten und im Laufe des Sonntags, 23. August, der Kantonspolizei Bern zugeführt werden. Anlässlich der polizeilichen Befragungen zeigte sich der 16-jährige geständig, an der Auseinandersetzung auf der Bundesterrasse, bei der der 17-jährige verletzt worden war, beteiligt gewesen zu sein. Der tatverdächtige Jugendliche wurde am späteren Nachmittag aus der vorläufigen Festnahme entlassen.
Nach aktuellem Kenntnisstand dürften anlässlich der Auseinandersetzung auch Messer mitgeführt worden sein. Wie genau es jedoch zu der Verletzung des 17-Jährigen gekommen war, ist Gegenstand der weiterhin andauernden Ermittlungen der Kantonspolizei Bern unter der Leitung der Kantonalen Jugendanwaltschaft.
Quelle: Kantonale Jugendanwaltschaft und Kantonspolizei Bern
Titelbild: Symbolbild © Kantonspolizei Bern