Verfolgungsfahrt endet nach Hubschraubereinsatz mit einer Festnahme
Essen. Gestern Nacht (30. August, gegen 2:00 Uhr) kam es auf der Rotthauser Straße zu einer Verfolgungsfahrt, die mit einer vorläufigen Festnahme endete – drei weitere Fahrzeuginsassen sind flüchtig.
Der graue BMW war einem Streifenwagen auf dem Heinrich-Sense-Weg aufgefallen, da er ihm mit eingeschalteten Nebelscheinwerfern entgegenfuhr.
Um den Wagen zu kontrollieren, wendeten die Polizisten und konnten den Wagen dann auf der Rotthauser Straße antreffen. Nachdem sie dem Fahrer Anhaltesignale gegeben hatten, täuschte dieser zunächst vor, den Wagen zu stoppen, um dann wieder Gas zu geben. Die Beamten nahmen die Verfolgungsfahrt auf, die dann auf Gelsenkirchener Stadtgebiet endete. Vor der Kreuzung Steeler Straße/Karl-Meyer-Straße kam der Wagen zum Stehen, da er vermutlich durch ein Überfahren der dortigen Verkehrsinsel am Unterboden beschädigt wurde und ein Reifen platzte.
Der Fahrer sowie drei weitere Insassen stiegen aus dem Auto und flohen. Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung, die von einem Polizeihubschrauber und Kräften der Gelsenkirchener Polizei unterstützt wurde, konnte ein Tatverdächtiger in der Nähe angetroffen werden. Er wurde vorläufig festgenommen, seine Identität konnte bislang noch nicht zweifelsfrei geklärt werden.
Im Kofferraum des grauen BMW konnten Waffen sowie Werkzeuge, dunkle Kleidung und PKW-Kennzeichen gefunden werden, welche ebenso wie das Fahrzeug sichergestellt wurden. Die am BMW angebrachten Kennzeichen sind zur Fahndung ausgeschrieben, der Wagen selbst ist in diesem Jahr stillgelegt worden.
Zeugen, die Hinweise geben können – möglicherweise auch zu den drei flüchtigen Personen, die dunkel gekleidet waren, werden gebeten, sich unter der zentralen Rufnummer 0201/829-0 zu melden.
Quelle: Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr
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