Zürich ZH: Polizeieinsatz im Nachgang zur Kundgebung auf dem Helvetiaplatz

Nach der bewilligten Kundgebung auf dem Helvetiaplatz kam es am Samstagabend im Kreis 4 zu einem unbewilligten Marsch von rund 20 Personen.

Nachdem ein Container angezündet worden war setzte die Polizei Reizstoff und Gummischrot ein. Mehrere Personen wurden kontrolliert.

Am Samstagabend 29. August 2020 meldete sich kurz nach 20:30 Uhr ein Mann telefonisch bei der Stadtpolizei und gab an, dass er nach der Teilnahme an der bewilligten Kundgebung auf dem Helvetiaplatz, von mehreren Unbekannten die aus dem Kanzleischulhausareal gekommen seien verprügelt und beraubt worden sei. Sie seien mit seinem Rucksack und mehreren Länder- und Symbolfahnen in eine besetzte Liegenschaft an der Kernstrasse geflüchtet. Der Verletzte musste von Sanitätern betreut und hospitalisiert werden.

Nachdem die Polizisten Kontakt mit den Hausbesetzenden aufgenommen hatten, liessen sie sich freiwillig polizeilich kontrollieren. Die Personalien der kontrollierten 10 Personen wurden festgehalten. Der Rucksack und andere Utensilien des Verletzten wurden in der Liegenschaft anlässlich der Kontrolle von der Polizei gefunden und sichergestellt.

Gegen 23:15 Uhr versammelten sich gegen 50 Personen im Bereich Langstrasse / Kanzleistrasse und bauten Barrikaden auf und marschierten in die Wengistrasse und wieder zurück. Nachdem an der Langstrasse zwei Container in Brand gesetzt worden waren, setzte die Polizei Gummischrot, Reizstoff und den Wasserwerfer ein. Kurz nach Mitternacht beruhigte sich die Situation wieder, sodass die gesperrten Strassen wieder freigegeben werden konnten.

 

Quelle: Stadtpolizei Zürich
Artikelbild: Symbolbild © Lukas Urwyler – shutterstock.com

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