Zermatt VS: Alpinist am Matterhorn tödlich verunglückt

Am Montag, 7. September 2020 ereignete sich am Matterhorn ein Bergunfall. Ein Alpinist aus Polen kam dabei ums Leben.

Nachdem zwei polnische Bergsteiger bereits am Vortag das Matterhorn über den Liongrat bestiegen hatten, verbrachten sie die Nacht in der Solvayhütte auf einer Höhe von 4’003 m ü. M.

Am Montag, 7. September 2020 setzten sie den Abstieg in Richtung Hörnlihütte (3’260 m ü. M.) fort. Gegen 08:00 Uhr kam einer der beiden Bergsteiger aus derzeit nicht geklärten Gründen zirka 150 Meter unterhalb der Schutzhütte zu Fall und stürzte mehrere hundert Meter tief in die Ostwand. Zum Unfallzeitunkt waren die Alpinisten nicht angeseilt.

Die aufgebotenen Einsatzkräfte der Air Zermatt sowie der Rettungskolonne konnten den Mann nur noch tot bergen. Beim Opfer handelt es sich um einen 26-jährigen polnischen Staatsangehörigen. Dies ergab die formelle Identifikation vom 10. September 2020.

Eine Untersuchung wurde eingeleitet.

Eingesetzte Mittel: Air Zermatt – Rettungskolonne Zermatt – Kantonale Walliser Rettungsorganisation – Kantonspolizei.

 

Quelle: Kapo Wallis
Titelbild: Symbolbild © Jakub Cejpek – shutterstock.com

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