Kanton Wallis: Versüssen Sie Einbrechern nicht die Winterzeit!
Die Schweizer Polizeikorps führen bereits zum sechsten Mal gemeinsam mit der Schweizerischen Kriminalprävention und dem Verein „Sicheres Wohnen Schweiz“ den „Nationalen Tag des Einbruchschutzes“ durch.
Das Ziel dieser Kampagne besteht darin, die Bevölkerung auf potenzielle Einbruchrisiken hin zu sensibilisieren.
Am Montag, 26. Oktober 2020 findet der 6. Nationale Tag des Einbruchschutzes statt. In diesem Jahr führt die Kantonspolizei die Kampagne während zwei Wochen durch.
Die Statistiken der Einbruch- und Einschleichdiebstähle zeigen schweizweit einen Abwärtstrend. So sind im Kanton Wallis im Jahr 2012 insgesamt 2’218 Einbrüche verzeichnet worden. 2019 waren dies noch 829 Fälle.
In der Dämmerung fällt es Einbrechern jedoch leichter festzustellen, ob sich in Häusern oder Wohnungen Personen aufhalten. Grund genug, sich nach dem Wechsel von der Sommer- auf die Winterzeit näher mit dieser Thematik zu befassen.
So schützen Sie sich einfach, jedoch effizient vor Einbrüchen:
- Täuschen Sie Anwesenheit mittels einer Licht-Zeitschaltuhr vor oder programmieren Sie Ihr Fernsehgerät bzw. Ihr Radio.
- Informieren Sie sofort die Polizei über die Nummer 117, wenn Sie ein verdächtiges Verhalten feststellen. Auch Feststellungen beim Nachbarn gehören dazu.
- Schliessen Sie Ihre Türen ab, dies auch bei kurzer Abwesenheit.
- Informieren Sie Ihre Nachbarn bei längerer Abwesenheit.
- Lassen Sie sich beraten. Die Einheit Kommunikation & Prävention steht Ihnen für eine kostenlose Sicherheitsberatung gerne zur Verfügung (Tel. 027 606 58 50).
Die Kantonspolizei verstärkt die Präsenz in den Wohnquartieren, um die Bevölkerung mit einer süssen Überraschung im Briefkasten auf das Phänomen der Dämmerungseinbrüche aufmerksam zu machen. Die Botschaft dahinter:
„Der Genuss dieser Schokolade dauert 2 Minuten – ein Dieb braucht gleich lang, um bei Ihnen einzubrechen“.
Auf der Internetseite der Kantonspolizei einbruch.polizeiwallis.ch finden Sie weitere Informationen rund um das Thema Einbruchprävention.
Quelle: Kapo Wallis
Bildquelle: Kapo Wallis