Kanton St.Gallen: Halloween 2020 – aus Spass kann schnell Ernst werden

In der Nacht vom Samstag (31.10.2020) ziehen wieder schaurige Gestalten durch die Strassen – es ist Halloween.

In den vergangenen Jahren waren aber leider nicht nur die Verkleidungen schaurig, sondern auch die Bilder am Morgen danach. Eier, Mehl, Rasierschaum und andere Mittel klebten da und dort. Die Kantonspolizei St.Gallen hat deshalb, wie in den Jahren zuvor, Shops angeschrieben und um Zurückhaltung mit dem Verkauf solcher Produkte an Jugendliche gebeten.

Wenn das Ei an die Hausmauer klatscht, daran herunter läuft und das Ganze dann noch mit einem kräftigen Schuss Mehl bestäubt wird, mag das für gewisse Leute lustig aussehen. Der Ärger für die Hausbesitzer ist aber gross, denn es entstehen hohe Reinigungskosten und ist eine Sachbeschädigung. Was als Spass beginnt, kann schnell ernst werden, wenn die Polizei ermittelt und der Gang vor die Jugendanwaltschaft ansteht.

Die Kantonspolizei St.Gallen will diesen unangenehmen Teil von Halloween allen ersparen und setzt deshalb auf Prävention im Vorfeld und vermehrte Patrouillentätigkeit in der Samstag-Nacht.

Die Shop-Betreiberinnen und -betreiber im Kanton St.Gallen wurden deshalb angeschrieben. Sie werden in diesem Schreiben gebeten, mit dem Verkauf gewisser Artikel an Jugendliche und junge Erwachsene zurückhaltend zu sein. Ebenso wurden Eltern von Oberstufenschülerinnen und -schülern angeschrieben, die Konsequenzen des Handelns mit den Jugendlichen zu besprechen.

Die Patrouillen der Kantonspolizei St.Gallen werden auch in Zivil unterwegs sein und Kontrollen von Halloween-Gruppierungen machen. Wie in den Jahren zuvor werden Gegenstände, die für Sachbeschädigungen eingesetzt werden können sowie gefährliche Gegenstände und gewisse Maskierungen eingezogen. Sie können, sofern sie nicht verboten sind, nach der Halloween-Nacht wieder abgeholt werden.

Die Kantonspolizei St.Gallen dankt allen für die Unterstützung und wünscht allen Feiernden ein friedliches Halloween-Fest.

 

Quelle: Kapo SG
Bildquelle: Kapo SG

Für St.Gallen

Publireportagen

Empfehlungen

MEHR LESEN