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Wegen fehlendem Mundschutz: Behinderter Mann aus McDonald’s rausgeworfen

Dresden. Jan Wollmann (36) wollte abends bei „McDonald‘s“ in der Wilsdruffer Straße einen Kaffee trinken.

Der schwerbehinderte Mann mit entsprechendem Ausweis ist von der Maskenpflicht wegen psychischer Störung und Panik-Attacken mit Schweißausbrüchen befreit.

Doch dies interessierte bei McDonald’s offenbar niemanden: Der behinderte Mann wurde aus der Filiale rausgeworfen.

„Ich habe dem Schichtleiter meinen Schwerbehindertenausweis gezeigt. Überall, auch in Zügen wird akzeptiert, dass ich keinen Mund-Nasenschutz tragen kann. Doch nicht so bei McDonald‘s“, so Wollmann gegenüber „Bild“.

Fast-Food-Investor Willy Dany (60), dem in Sachsen dutzende „McDonald‘s“-Filialelen (1200 Mitarbeiter) gehören: „Es tut mir für den Herren sehr leid. Aber der Mitarbeiter hat korrekt gehandelt. Wir sind ein privates Unternehmen. Ohne Mundschutz darf niemand die Filialen betreten.“

 

Quelle: Bild.de (bearbeitet von belmedia Redaktion)
Titelbild: Symbolbild © ricochet64 – shutterstock.com

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