Kanton GL: Aktion "Toter Winkel" an den Schulen der Gemeinde Glarus Nord
Vom 17.-26.11.2020 führte die Kantonspolizei Glarus in Zusammenarbeit mit der Schulleitung Glarus Nord, der ASTAG Sektion Glarus und der Lastwagenfahrschule Josef Landolt die Aktion „Toter Winkel“ durch.
Im praktischen Unterricht wurden rund 485 Schülerinnen und Schülern die toten Winkel anhand eines Lastwagens aufgezeigt. Rund um das Fahrzeug wurden die toten Winkel abgesteckt, um sie zu visualisieren.
Die Schülerinnen und Schüler durften sich in den Lastwagen setzen und so erleben, was ein Chauffeur sieht bzw. eben nicht sieht. Durch die Instruktion wurde den Teilnehmenden klar, weshalb man stets Blickkontakt zum Fahrzeugführer halten sollte und weshalb ein grösserer seitlicher Abstand zum Fahrzeug wichtig ist. Weiter zeigte sich, dass man zur eigenen Sicherheit jeweils mit ausreichend Abstand hinter einem Lastwagen anhalten sollte.
Die Lastwagen werden immer moderner, verfügen über immer mehr Aussenspiegel und Kameras, dennoch bleibt der Chauffeur gefordert. Mit zwei Augen gleichzeitig alles überblicken zu können, ist unmöglich. Entsprechend wichtig ist es, dass alle Verkehrsteilnehmenden gegenseitig achtgeben und sich nicht unnötig in Gefahr begeben. Tote Winkel gibt es nicht nur bei Lastwagen, sondern auch bei Bussen, grossen Lieferwagen und Personenwagen. Die Akteure hoffen, mit der Aktion „Toter Winkel“ Unfälle zwischen Fussgängern, Velofahrern und Lastwagen verhindern zu können und somit unnötiges Leid zu vermeiden.
Quelle: Kantonspolizei Glarus
Bildquelle: Kantonspolizei Glarus