Thayngen SH: Schweizer (23) schmuggelt Hunderte Kilogramm Fleisch

Mitarbeitende der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV) kontrollierten am vergangenen Wochenende in Thayngen ein Fahrzeug.

Dabei stiessen sie auf grosse Mengen an unverzolltem Rindfleisch und Wurstwaren.

Thayngen (SH): Am 19. Dezember 2020 stoppten Mitarbeitende der EZV einen 23-jährigen Schweizer. Er war zuvor über einen nicht besetzten Grenzübergang aus Deutschland in die Schweiz eingereist. Bei der Kontrolle des im Kanton Zürich immatrikulierten Fahrzeuges stiessen sie auf 405 Kilogramm geräuchertes Rindfleisch und 207 Kilogramm Wurstwaren. Die in die Schweiz eingeführte Ware war unverzollt. Weiter fehlte die für die Einfuhr von über 20 Kilogramm Fleisch notwendige Bewilligung des Bundesamtes für Landwirtschaft (BLW).

Das Fleisch wurde beschlagnahmt und dem zuständigen kantonalen Labor zugestellt. Der Lenker des Wagens wurde von der Zollfahndung einvernommen. Die bei der Einfuhr angefallenen und immer noch geschuldeten Abgaben belaufen sich auf zirka 10’000 Franken. Der Beschuldigte hat zudem mit einer Busse in der Höhe von mehreren tausend Franken zu rechnen. Nach Erledigung der Formalitäten wurde er wieder auf freien Fuss gesetzt.

Es gehört zum Auftrag der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV), Waren, Personen und Transportmittel lage- und risikoabhängig zu kontrollieren. Aktuell befindet sich die EZV in einer Transformationsphase hin zum Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG). Dadurch entsteht ein neues Berufsbild und die Ausbildung in den drei Kontrollbereichen wird vereinheitlicht. Weitere Informationen zum neuen Ausbildungsgang finden sich hier. Die EZV wird somit künftig noch besser in der Lage sein, an der Grenze für die umfassende Sicherheit von Bevölkerung, Wirtschaft und Staat zu sorgen.




 

Quelle: Eidgenössische Zollverwaltung (EZV)
Bildquelle: Eidgenössische Zollverwaltung (EZV)

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