Bewaffnete Teenies lösten Großeinsatz in der Wiener Innenstadt aus
Am Stefanitag haben vier Jugendliche am Albertinaplatz in der Wiener Innenstadt mit einer Waffe hantiert und damit einen Großeinsatz ausgelöst. Rund zwei Monate nach dem Terroranschlag in Wien fuhr ein Großaufgebot an Polizeieinheiten an den Ort des Geschehens, nachdem Zeugen beobachteten, wie die vier die Waffe repetierten, so die Polizei am Sonntag. Diese stellte sich als Schreckschusspistole heraus.
Die Jugendlichen im Alter von 14 bis 17 Jahren wurden angezeigt.
Als die Zeugen die Polizei über den Vorfall informierten, rasten Bezirkskräfte des Stadtpolizeikommandos Innere Stadt und Josefstadt, sowie Polizisten der Bereitschaftseinheit, der Einsatzeinheit und der Spezialeinheit WEGA zum Einsatzort. Die jungen Österreicher ergriffen vor dem Eintreffen der Beamten zunächst die Flucht, konnten aber im Zuge einer Sofortfahndung gefasst werden. Neben der Pistole führten sie auch ein Klappmesser bei sich, beides wurde sichergestellt.
Konsequenzen für die bewaffnete Jugendlichen in der Wiener City
Die vier Jugendlichen wurden wegen des Verdachts der gefährlichen Drohung und wegen des Verstoßes gegen die Covid-19-Notmaßnahmenverordnung angezeigt. Alle vier erhielten ein Waffenverbot.
Die Wiener Polizei wies in dem Zusammenhang darauf hin, dass das vorsätzliche Auslösen eines Polizei-, Rettungs- oder Feuerwehreinsatzes aufgrund einer falschen Notmeldung strafbar ist. Den Jugendlichen können die Kosten für den Polizeieinsatz vorgeschrieben werden.
Quelle: APA / Red / vienna.at
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