Wetter-Schweiz: Stürmischer Südwestwind und Föhnsturm in den Alpen
Das riesige Sturmtief Hermine mit Zentrum bei den Britischen Inseln sorgte gestern im Laufe der zweiten Tageshälfte vor allem entlang des Juras und in der Nordwestschweiz für turbulente Verhältnisse, am Abend meldete sich dann der Föhn in den Alpen immer deutlicher zu Wort.
In der Nacht tobte er mit Sturmböen durch die Täler.
Inzwischen hat der Föhn seinen Höhepunkt aber definitiv überschritten, im Laufe des Montagmorgens lässt er nun rasch nach. In den meisten Tälern stellt er tagsüber ganz ab, nur im Churer Rheintal bleibt es leicht föhnig. Im Laufe des Abends und der kommenden Nacht gibt der laue Wind zum Teil noch mal ein kleines Comeback, erreicht aber keinesfalls die Stärke der letzten Stunden. Auf den Jurahöhen und den Alpengipfeln weht weiterhin ein starker bis stürmischer Südwestwind. Im Laufe des Abends und der kommenden Nacht zieht der Wind im Westen und Nordwesten noch einmal deutlich an, insbesondere auf den Jurakreten werden in Böen wieder über 100 km/h erreicht. Am Alpensüdhang staut sich heute Morgen die Feuchtigkeit, aktuell schneit es im Tessin und in Südbünden anhaltend und kräftig bis in tiefe Lagen. Um die Mittagszeit lassen die Niederschläge nach. Bis dahin ergeben sich im Südtessin 10 bis 20 Zentimeter Nassschnee, auf den Bergen sind es 20 bis 30 Zentimeter. Entsprechende Verkehrsprobleme sind vorprogrammiert!
Quelle: MeteoNews
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