Polizeinotruf sollte nicht durch Anfragen zu Corona-Regelungen blockiert werden

Kreis Minden-Lübbecke. Die Polizei im Kreis Minden-Lübbecke bittet darum, für Nachfragen rund um die geltenden Regelungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie im Mühlenkreis nicht den Polizei-Notruf 110 zu benutzen. Seit geraumer Zeit gehen nur zu dieser Thematik im Durchschnitt annähernd 100 Anrufe pro Tag über die Notruf- oder die Amtsleitung bei den Beamten der Leitstelle in Minden ein.

Besonders häufig klingeln die Telefone in den Nachmittags- und Abendstunden.

Zwar zeigt die Polizei grundsätzlich Verständnis für derartige Nachfragen, „jedoch darf dadurch der Notruf 110 nicht blockiert werden“, machen die Beamten deutlich. Nicht nur die Vielzahl der Anrufe, sondern auch die mitunter sehr zeitintensiven Gespräche stellen eine zusätzliche Belastung für die dort tätigen Einsatzbearbeiter dar. Die sind durch die Bewältigung des Einsatzgeschehens rund um die Uhr sehr gut ausgelastet, so die Polizei.

Ratsuchende werden gebeten, das Bürgertelefon des Kreises unter der Rufnummer (0571) 807-15999 nutzen. Dies ist werktags von 9 bis 12 Uhr und von montags bis donnerstags auch am Nachmittag zwischen 14 und 16 Uhr besetzt. Zudem Samstags von 10 bis 13 Uhr. Bei aktuellen Entwicklungen nimmt der Kreis dabei zeitliche Anpassungen vor. Diese sowie ein umfassendes Informationsangebot rund um die Corona-Pandemie sind abrufbar auf der Internetseite des Kreises unter www.minden-luebbecke.de

Zu den wesentlichen Aufgaben einer Polizeileitstelle gehören unter anderem die Bearbeitung von Notrufen, die kreisweite Vergabe der Einsätze sowie deren Koordination. Zudem erfolgen hier die Führung von Sofortlagen, diverse Alarmierungen und Dokumentationen. Allein im vergangenen Jahr registrierte die Polizei kreisweit über 30.000 von außen veranlasste Einsätze.

 

Quelle: Polizei Minden-Lübbecke
Bildquelle: Polizei Minden-Lübbecke

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