Kanton Solothurn: Falsche Polizisten treiben erneut ihr Unwesen

Im Solothurnischen Schwarzbubenland sind zwei Personen Opfer von Betrügern geworden, die sich als Polizisten ausgegeben haben. Die Kantonspolizei Solothurn warnt einmal mehr vor dieser Betrugsmasche.

Bei der Kantonspolizei Solothurn sind in den vergangenen Tagen wieder vermehrt Meldungen von Bürgerinnen und Bürger eingegangen, die am Telefon durch „falsche Polizisten“ kontaktiert worden sind.

Betroffen war diesmal ausschliesslich das Schwarzbubenland. Zwei Personen sind auf diese Betrugsmasche hereingefallen und haben den Tätern Bargeld und Schmuck im Wert von mehreren 10’000.- Franken ausgehändigt. Die potentiellen Opfer – meistens ältere Personen- werden jeweils am Telefon durch angebliche Polizisten oder Staatsanwälte kontaktiert und anschliessend mit verschiedenen Geschichten im Zusammenhang mit Einbrüchen oder der Verhaftung von Einbrechern unter Druck gesetzt. Am Schluss läuft die ganze Sache immer darauf hinaus, dass die kontaktierten Personen ihr Bargeld und/oder ihre Wertsachen der Polizei zur sicheren Aufbewahrung aushändigen sollen.

Merken Sie sich:

  • Die „richtige“ Polizei informiert Sie niemals telefonisch über Einbrüche oder über Verhaftungen von Einbrechern
  • Die „richtige“ Polizei ruft Sie niemals an um Sie über Ihre finanziellen Verhältnisse und/oder über Ihre Wertsachen auszufragen
  • Die „richtige“ Polizei würde niemals Geld oder Wertsachen für Sie aufbewahren

Tipps der Polizei:

  • Seien Sie misstrauisch, wenn Sie durch eine Ihnen unbekannte Person angerufen werden. Beenden Sie im Zweifelsfall das Gespräch sofort. Das ist nicht unhöflich, sondern dient Ihrem Schutz
  • Geben Sie keine Auskünfte über ihre finanziellen Verhältnisse oder über Ihre Wertsachen
  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an Ihnen unbekannte Personen
  • Melden Sie verdächtige Anrufe umgehend via Notrufnummer 117 der Polizei

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Homepage der Schweizerischen Kriminalprävention oder auf jedem Polizeiposten.

 

Quelle: Polizei Kanton Solothurn
Titelbild: Symbolbild © Polizei Kanton Solothurn

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