Kanton TI: Kantonale Zentrale für 144-Alarme nunmehr aktiv

Eine wichtige Neuerung in der Alarmzentrale (CECAL): Seit dem 1. April ist die offizielle kantonale Zentrale für den Empfang und die Übermittlung von 144-Alarmen auf Fest- und Mobilfunknetzen aktiviert.

Damit ist das Projekt, die ersten Interventionsstellen auf kantonaler Ebene unter einem Dach zu vereinen, abgeschlossen.

Der 14. April ist traditionell der Tag der medizinischen Notrufzentralen (CASU), wegen der Korrespondenz mit der Notrufnummer 144. In diesem Jahr ist die Federazione Cantonale Ticinese dei Servizi Autoambulanze (FCTSA) besonders stolz darauf, das Ereignis mit der offiziellen Eröffnung des neuen Tessiner Soccorso 144 zu begehen, der nach mehr als zwanzigjähriger Tätigkeit im Raum Lugano nach Bellinzona umgezogen ist, und zwar in das nunmehr sozusagen kantonale Notfallzentrum.

Die Realität von CECAL ist lebendig und entwickelt sich ständig weiter. Als Beweis dafür gab es im Jahr 2020 zwei wichtige Neuerungen: die Verlegung eines Teils der Struktur der Eidgenössischen Zollverwaltung und die Ankunft der 118 Nummer der Tessiner Feuerwehr, die von den im Zentrum anwesenden Mitarbeitern der Kantonspolizei geleitet wird. Der erste erlaubte die Rückgewinnung von Raum und wurde sofort von den politischen Behörden des Tessins sowie vom Kommando der Kantonspolizei als Gelegenheit ergriffen, die Struktur mit den ersten auf unserem Territorium anwesenden Interventionsstellen zu teilen.

Von hier aus wurde in weniger als einem Jahr die Idee geboren, die medizinische Alarm- und Koordinationszentrale Ticino Soccorso 144 in die neue Notrufzentrale zu integrieren und weiterzuentwickeln. Dieser Vorschlag wurde mit Begeisterung und großem Enthusiasmus von der FCTSA angenommen, die sich damit die Vision und Mission dieses Kompetenzzentrums, des modernsten der Schweiz, zu eigen gemacht hat. In Anbetracht des korporativen Charakters des FCTSA wurde die schnelle Installation dank einer Vereinbarung zwischen dem FCTSA und den kantonalen Behörden ermöglicht, die zu einem Mietvertrag für die nächsten 10 Jahre führte. Dies ermöglichte auch die Einrichtung der anderen FCTSA-Dienste:

– Qualität und Forschung
– Aussergewöhnliche Ereignisse Gerät
– Akademie für Fortbildung in Notfallmedizin (AMUT)

Insgesamt haben mehr als dreissig Mitarbeiter, die in verschiedenen Funktionen tätig sind, eine neue Ära ihres Abenteuers begonnen und können nun auf die logistischen Ressourcen zählen, die die moderne Struktur bietet.

Die professionellen Betreiber des FCTSA werden in der Tat Schulter an Schulter mit dem bereits im CECAL tätigen Personal arbeiten und damit ein wichtiges strategisches Ziel für die Zentralisierung der Durchführung von Erste-Hilfe-Leistungen auf Tessiner Ebene zum Nutzen der Bürger erreichen. Diese Managementmodalität, eine Lösung, die bereits in der Praxis bei interdisziplinären Einsätzen wie z.B. bei Verkehrsunfällen eingesetzt wird, wird es ermöglichen, die Qualität der angebotenen Dienstleistung zum Nutzen der gesamten Tessiner Bevölkerung zu optimieren.

 

Quelle: Kantonspolizei Tessin
Titelbild: Nagib / shutterstock

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