Ein lauter Knall im Hauptbahnhof - Bundespolizei ermittelt Auslöser

Köln. Ein ungewöhnlich lautes Geräusch verunsicherte am Freitagnachmittag (23. April) Reisende am Kölner Hauptbahnhof.

Beamte der Bundespolizei ermittelten den tierischen Auslöser und gaben Entwarnung.

Gegen 16:25 Uhr vernahmen Bundespolizisten einen lauten Knall und konnten das Geräusch im ersten Moment nicht zuordnen. Umgehend befragten sie Reisende und suchten den Hauptbahnhof nach einer Erklärung ab. Zeugen berichteten, dass der grelle Ton von einer einfahrenden S-Bahn auf Gleis 11 ausgelöst wurde. Der Triebfahrzeugführer konnte jedoch Entwarnung geben: Eine Taube war in die Oberleitung geflogen und hatte durch die Beschädigung einen Kurzschluss herbeigeführt. Aufgrund des Starkstroms in den Leitungen und möglicher Lichtbögen, räumten die Beamten zunächst das Gleis. Nach Begutachtung des Zuges und der Oberleitung durch Techniker der Deutschen Bahn AG konnte der Zug um 17:16 Uhr seine Fahrt fortsetzen und die Beamten hoben die Sperrung auf.

 

Quelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bildquelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin

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