Sisikon UR: Brand nach Verkehrsunfall führt zu Sperrung der Axenstrasse
Am Sonntag, 9. Mai 2021, war ab 14:00 Uhr auf der Axenstrasse ein starkes Verkehrsaufkommen in Fahrtrichtung Nord zu verzeichnen.
Gegen 16:00 Uhr musste ein 59-jähriger Automobilist aus dem Kanton Graubünden im Tunnel Gumpisch in Fahrtrichtung Schwyz sein Fahrzeug verkehrsbedingt vollständig abbremsen.
Der ihm folgende 21-jährige Fahrzeuglenker aus dem Kanton Schwyz bemerkte dies zu spät und prallte auf das vor ihm fahrende Fahrzeug. Aufgrund des Zusammenpralls gerieten beide Personenwagen in Brand. Die Fahrzeuginsassen konnten sich in Sicherheit bringen. Sie blieben beim Unfall unverletzt.
Die ausgerückte Feuerwehr konnte die brennenden Personenwagen löschen. Die beiden Fahrzeuge wurden durch den Brand vollständig zerstört. Der Sachschaden an den Wagen beläuft sich auf rund 50’000 Franken.
Durch die Hitze im Tunnel entstand ein grosser Schaden an der Strasseninfrastruktur. Einerseits wurde der Belag in Mitleidenschaft gezogen, andererseits wurde die technische Tunnelausrüstung stark beschädigt. Diese Schäden belaufen sich auf mindestens 100’000 Franken.
Die Axenstrasse kann erst geöffnet werden, wenn die Schäden behoben sind und die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer wieder gewährleistet ist. Wie lange die Reparaturarbeiten in Anspruch nehmen werden, ist derzeit noch nicht bestimmt. Die Axenstrasse bleibt deshalb bis auf weiteres zwischen Flüelen und Sisikon gesperrt. Zu einem möglichen Öffnungszeitpunkt können derzeit noch keine Angaben gemacht werden.
Aus Fahrtrichtung Süden ist die Zufahrt bis zur Tellsplatte möglich. Aus Richtung Norden kann bis Sisikon resp. Riemenstalden gefahren werden. Es wird empfohlen, die Signalisationen zu beachten und die gesperrte Axenstrasse grossräumig via Seelisbergtunnel und Luzern zu umfahren.
Im Einsatz standen resp. stehen die Feuerwehren Altdorf, Brunnen und Schwyz, die Rettungsdienste Kantonsspital Uri, Schwyz sowie Nidwalden, ein Team der Rega mit einem Notarzt, das Amt für Betrieb Nationalstrassen, das Amt für Umwelt, ein privater Sicherheitsdienst sowie die Kantonspolizeien Schwyz und Uri.
Quelle: Kapo Uri
Bildquelle: Kapo Uri