Betrunkener Lkw-Fahrer leistet massiven Widerstand
Ludwigsburg. Nach Hinweisen mehrerer Verkehrsteilnehmer konnte am Samstagabend gegen 21:15 Uhr der 33-jährige ukrainische Lenker einer Sattelzugmaschine durch Polizeibeamte der Verkehrspolizei Ludwigsburg kontrolliert werden, nachdem dieser mit starken Schlangenlinien auf der A81 in Richtung Singen unterwegs war.
Da ein durchgeführter Atemalkoholtest einen Wert von über 2,4 Promille ergab, musste sich der bis dahin kooperative Lkw-Fahrer der Entnahme einer Blutprobe unterziehen.
Für die Kontrolle musste die Autobahn für kurze Zeit voll gesperrt werden, die Sattelzugmaschine wurde durch ein Abschleppunternehmen von der Autobahn gezogen. Für die weiteren Maßnahmen sollte der Beschuldigte anschließend zur Dienststelle verbracht werden, als dieser während der Rückfahrt zur Wache auf dem Rücksitz des Streifenwagens zunächst eine medizinische Notlage vortäuschte. Nachdem der Streifenwagen auf dem Standstreifen der Autobahn angehalten hatte, fing der 33-Jährige unvermittelt zu randalieren an und griff eine Polizeibeamtin an, während er versuchte, über die Fahrerseite des Fonds auf die Durchgangsfahrbahn auszusteigen. Während er unter massiver Gegenwehr auf den Standstreifen gezogen werden musste, schlug und trat er vehement auf die eingesetzten Beamten ein, die den Beschuldigten letztlich unter starkem Kraftaufwand zu Boden bringen und bis zum Eintreffen weiterer Unterstützungsstreifen fixieren konnten. Sowohl der Lkw-Fahrer wie auch die eingesetzten Beamten wurden hierbei leicht verletzt. Über den gesamten Zeitraum waren acht Streifen der Polizeireviere Böblingen und Sindelfingen sowie der Verkehrspolizei Ludwigsburg eingesetzt. Der Lkw-Fahrer musste die Nacht in der Ausnüchterungszelle verbringen und wird sich wegen der Trunkenheit im Verkehr und des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten müssen.
Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg
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