Kanton Zug: Warnung vor falschen Polizisten

Erneut sind im Kanton Zug falsche Polizisten aktiv. Mit ihrer altbekannten, aber sehr perfiden Masche versuchen sie an das Vermögen von Bürgerinnen und Bürgern zu kommen.

Das Vorgehen der Betrüger funktioniert immer nach dem gleichen Schema; das Telefon klingelt und am anderen Ende der Leitung meldet sich eine Person, die sich als Polizist ausgibt.

Die Stimme warnt eindringlich vor Einbrechern, die es angeblich auf das Vermögen der angerufenen Person abgesehen haben. In den vergangenen Tagen waren die Betrüger wieder sehr aktiv und haben Dutzende von Personen im Kanton Zug kontaktiert. Bei ihren Telefongesprächen bieten die meist hochdeutsch sprechenden falschen Polizistin den Kontaktierten ihre Hilfe an und versuchen so das Vertrauen der Menschen zu gewinnen. Sie fordern die Bürgerinnen und Bürger auf, ihr Bargeld und ihre Wertsachen der Polizei zu übergeben. Diese werde die Vermögenswerte vor den Einbrechern unverzüglich in Sicherheit bringen. Dazu werde ein Polizist, eine Polizistin bei ihnen vorbeikommen.

Mit Hartnäckigkeit setzen die Betrüger die Bürgerinnen und Bürgern unter Druck und schüren bei ihnen Ängste. Die Zuger Polizei warnt erneut vor diesen falschen Polizisten und mahnt: Lassen Sie sich nicht auf ein Gespräch ein und beenden Sie solche Telefonanrufe umgehend. Legen Sie vollständig auf und wählen Sie den Notruf 117.

Schützen Sie sich und befolgen Sie die folgenden Tipps:

• Die Polizei stellt nie telefonische Geldforderungen.
• Werden Sie misstrauisch, wenn ein Anrufer eine Geschichte von einer angeblichen Straftat erzählt. Beenden Sie das Telefongespräch umgehend.
• Deponieren oder übergeben Sie nie Bargeld oder andere Wertgegenstände an Ihnen unbekannte Personen.
• Melden Sie sich im Zweifelsfall immer frühzeitig bei der richtigen Polizei (Notruf 117), um Unsicherheiten zu klären.
• Machen Sie Verwandte und Bekannte auf diese Betrugsversuche aufmerksam.
• Melden Sie solche Telefonanrufe, auch wenn sie erfolglos verlaufen sind, der richtigen Polizei.

 

Quelle: Zuger Polizei
Titelbild: Symbolbild © Zuger Polizei

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