Bundespolizei greift 29 unerlaubt eingereiste Migranten auf - Zeugen gesucht
Aicha vorm Wald/Windorf/Passau. Am Freitag (4. Juni) hat die Bundespolizei Passau auf der A 3 zwischen den Anschlussstellen Aicha vorm Wald und Garham im Bereich des Parkplatzes Geißberg insgesamt 29 Personen festgestellt, die unerlaubt nach Deutschland geschleust wurden.
Nach Hinweisen aus der Bevölkerung entdeckten Streifen der Bundes- und Landespolizei die meisten Migranten ab 13 Uhr zu Fuß in Kleingruppen am Parkplatz Geißberg und entlang der A 3.
Durch den für die Fahndungsmaßnahme angeforderten Helikopter der Bundespolizei konnten weitere Personen in den angrenzenden Wäldern im Gemeindebereich Windorf festgestellt werden. Bei den zwischen 13 und 36 Jahre alten Jugendlichen, Frauen und Männern handelte es sich um türkische, syrische und irakische Staatsangehörige, die keine Ausweisdokumente vorzeigen konnten. Nach ersten Angaben wurden sie in einem Lkw oder mehreren Kleintransportern nach Deutschland geschleust. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden zwei Jugendliche an das zuständige Jugendamt übergeben. Die restlichen Personen übergaben die Bundespolizisten an das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Sie erhielten Anzeigen aufgrund unerlaubten Einreisen.
Die Bundespolizei Passau ermittelt nun wegen Einschleusens von Ausländern und bittet um Zeugenhinweise: Wer hat am Freitag (4. Juni) zwischen 12 und 13 Uhr auf der A 3 zwischen Aicha vorm Wald und Garham und in der näheren Umgebung verdächtige Beobachtungen gemacht? Sachdienliche Hinweise nimmt die Bundespolizei Passau unter der Telefonnummer 0851 756350 – 0, oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Passau
Bildquelle: Bundespolizeiinspektion Passau