Bundespolizei im Einsatz: Mann am Kölner Bahnhof unter Zugwaggon eingeklemmt

Köln. Am 04.06.2021 gegen 21 Uhr erhielt die Bundespolizei die Mitteilung, dass eine Person zwischen Zug und Bahnsteig gestürzt sei und sich nicht selbst aus der Notlage befreien könne.

Gleissperrungen und Rettungsmaßnahmen wurden eingeleitet.

Am vergangenen Freitagabend kam es am Gleis 4 des Kölner Hauptbahnhofs zu einer prekären Situation. Ein Mann stürzte aus bislang unbekannten Gründen in das Gleisbett zwischen Zug und Bahnsteigkante und klemmte sich dort unter dem stehenden Leerfahrtszug (Fahrt von Betriebsbahnhof Köln bis Nürnberg Hbf.) ein. Er hatte Glück, dass der Triebfahrzeugführer dies rechtzeitig mitbekam und nicht zur Weiterfahrt ansetzte. Zeugen alarmierten die Bundespolizei, welche sofort eine Gleissperrung der Gleise 3 bis 5 veranlasste und die Feuerwehr sowie einen Notarzt hinzuzog. Die Beamten unterstützten bei der Bergung des Mannes und richteten einen Sichtschutz um die Unfallstelle ein, um das Opfer vor neugierigen Blicken der Reisenden zu schützen. Glücklicherweise konnte der Mann kurze Zeit später mit zunächst nur leichten Kopfverletzungen geborgen werden. Für eine weitere Behandlung wurde er in ein Krankenhaus verbracht. Die Gleissperrungen konnten nach ca. 30 Minuten wieder aufgehoben werden. Die Bundespolizei führte eine Videoauswertung durch, um auszuschließen, dass der Mann eventuell geschubst wurde. Deckend mit den Zeugenaussagen stellten sie fest, dass der sich Gestürzte an den Zug anlehnte, zusammenbrach und unglücklich zwischen den Zug und den Bahnsteig fiel. Die Beamten leiteten keine weiteren Maßnahmen ein, da hier von einem Unfall ausgegangen wird.

 

Quelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bildquelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin

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