Lukmanierpass GR: Kantonsübergreifende Präventionsaktion

Am Sonntag haben auf dem Lukmanierpass die Kantonspolizeien Uri, Tessin und Graubünden gemeinsam eine Motorradunfall-Präventionsaktion durchgeführt.

Die Aktion unter dem Aspekt der Wissensvermittlung wurde von den Teilnehmenden positiv aufgenommen.

Die Eine fährt gemütlich mit dem Motorrad den Pass hoch, geniesst nebst der attraktiven Strassenführung auch kurz den Blick auf die Bergwelt. Der Andere kurvt ein wenig sportlicher in Richtung Hospiz hinauf.

Und plötzlich: Faltsignale am Fahrbahnrand mit der Aufschrift „POLIZEI“. Ein Polizist winkt die Zweiradfahrenden von der Strasse, wo sie freundlich mit den Worten „Grüezi, Kantonspolizei, wir führen eine Präventionsaktion für Töfffahrerinnen und Töffahrer durch“ empfangen werden.



Kantonspolizeien Uri, Tessin und Graubünden gemeinsam im Einsatz

Die drei Polizeikorps tauschen sich sporadisch nachbarschaftlich zu polizeilichen Themen aus. Für 2021 wurde beschlossen, sich erneut mit einer gemeinsamen Aktion in der Bekämpfung von Motorradunfällen zu engagieren. Mit Fotos und Videos von Verkehrsunfällen, Auszügen aus der Unfallstatistik sowie Benzingesprächen konnten Polizisten den Zweiradfahrenden Wissen zur Unfallprävention weitergegeben. Weitere Informationen zu Motorradthemen waren an der Aktion bei Vertretern der Interessengruppe Motorrad (IG Motorrad) sowie Vertretern der Föderation der Motorradfahrer der Schweiz (FMS) und einem Tessiner Fahrlehrer erhältlich.

Wissensvermittlung positiv aufgenommen

Die Rückmeldungen zur Präventionsarbeit waren allermeist im Stil von „Ich konnte einiges Neues lernen, beispielsweise wie ich die sicherste Kurvenlinie fahre“ oder „Als ich die Polizeisignale sah, ging mir der Puls kurz hoch. Umso mehr schätzte ich die freundlichen Gespräche und die Informationen, die zu meiner Sicherheit beitragen“. Während der von 10 Uhr bis 15 Uhr durchgeführten Aktion konnten insgesamt gegen 200 Motorradfahrende, mit der Absicht die Anzahl der Verkehrsunfälle zu senken, angesprochen werden.

 

Quelle: Kapo GR
Bildquelle: Kapo GR

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