Hagelzüge der vergangenen Tage verursachen Millionenschäden
Die Unwetter der vergangenen Tage mit zum Teil tennisballgrossen Hagelkörnern und starken Regenfällen haben vor allem in der Region Bern, der Innerschweiz und der Westschweiz eine Spur der Verwüstung hinterlassen.
Die Allianz Suisse rechnet ersten Schätzungen zufolge mit mehr als 8’000 Schadenfällen, der Schadenaufwand wird mit über 30 Millionen Franken beziffert. Die Schadenexperten sind bereits vor Ort, um sich ein Bild über das Ausmass der Schäden zu machen.
Durchschlagene Windschutzscheiben, zerbeulte Karosserien, vollgelaufene Keller – die ersten grossen Hagelzüge in diesem Jahr haben Schäden in Millionenhöhe hinterlassen. Bislang sind allein bei der Allianz Suisse bereits mehr als 2’000 Schadenmeldungen eingegangen. Von den Unwettern am Wochenende waren vor allem die Region Bern und die Innerschweiz betroffen. Hier rechnet die Allianz Suisse mit über 3’500 Schadenfällen und einem Schadenaufwand von mehr als 10 Millionen Franken.
Noch stärker hat es gestern die Region um La-Chaux-de-Fonds und den Kanton Jura getroffen, wo tennisballgrosse Hagelkörner massive Schäden vor allem an Motorfahrzeugen verursacht haben. „Der Durchschnittschaden wird dadurch höher ausfallen als bei einem üblichen Hagelzug“, betont Thomas Schaub, Leiter Schadenservice der Allianz Suisse. Insgesamt rechnet die Allianz Suisse für die Westschweiz mit mehr als 5’000 Schadenfällen und einer Gesamtschadensumme von über 20 Millionen Franken. Um die Schäden an den Fahrzeugen begutachten zu können, ist ein Hagel Drive In in Planung, der Ort steht derzeit noch nicht fest. Die Kundinnen und Kunden werden dementsprechend informiert.
Die Allianz Suisse setzt für ihre Kundinnen und Kunden auf schlanke Prozesse und eine schnelle Abwicklung der Schäden. Schadenfälle können jederzeit Online unter allianz.ch gemeldet werden.
Quelle: Allianz Suisse
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