Kanton Uri: Hochwassersituation weiter entschärft, Lage am Vierwaldstättersee bleibt angespannt – Stand 11.00 Uhr

Die Hochwassersituation im Kanton Uri hat sich in der Nacht vor allem bei den Fliessgewässern weiter entspannt. Der Pegel der Reuss ist stark gesunken und alle Hauptverkehrsrouten, inklusive Alpenpässe, sind im Kanton Uri offen. Die Situation ist derzeit stabil. Für die nächsten Stunden ist mit weiteren Niederschlägen zu rechnen, diese sind jedoch gemäss Prognosen weniger ergiebig.

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 14./15. Juli 2021, gingen bei der Kantonspolizei einzelne Meldungen in Zusammenhang mit der Hochwassersituation ein. Aktuell stehen sechs Feuerwehren im Einsatz. Sie führen Kontrollfahren durch, übernehmen den Hochwasser- und Uferschutz und leisten Pumpeinsätze.

Kritisch ist die Situation rund um den Vierwaldstättersee. Beim Urnersee besteht Gefahrenstufe 5 (sehr grosse Gefahr). Der Pegel ist hoch, liegt jedoch noch unter der Hochwasserkote aus dem Jahre 2005.

Bis jetzt ist der Kanton Uri von grossen Sturz- und Rutschereignissen verschont geblieben. Es kam zu einzelnen kleinen Ereignissen, die jedoch das Siedlungsgebiet und die Hauptverkehrsachsen nicht getroffen haben.

Zum Schutz der Urner Bevölkerung und deren Lebensgrundlagen stehen im Verbundsystem die Urner Feuerwehren, die Chemiewehr, das Amt für Bevölkerungsschutz, das Amt für Tiefbau, der Betrieb Kantonsstrassen, das Amt für Betrieb Nationalstrassen, die Abteilung Naturgefahren sowie die Kantonspolizei im Einsatz.

Hinweis

Die Einsatzkräfte bitten unbefugte Personen die Absperrungen und Signalisationen zu beachten. Bleiben Sie dem Gefahrenbereich fern. Informieren Sie sich via App Alertswiss über aktuelle Meldungen zu Strassensperrungen, Wetterwarnungen oder sonstigen Beeinträchtigungen im Urner Kantonsgebiet.

 

Quelle: Kantonspolizei Uri
Bildquelle: Kantonspolizei Uri

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