Sihlmatt ZH: Rega rettet zwei Fussgänger an der ansteigenden Sihl
Am gestrigen Sonntagnachmittag rettete die Schweizerische Rettungsflugwacht Rega im Bereich der Sihlmatt (ZH) zwei Fussgänger vor der ansteigenden Sihl. Die beiden Personen waren in Ufernähe vom schnell ansteigenden Fluss überrascht und innert kürzester Zeit von Wassermassen umspült worden.
Am Sonntag waren zwei Personen im Naherholungsgebiet zwischen den Kantonen Zug und Zürich zu Fuss entlang der Sihl unterwegs. Im Bereich zwischen Schönenberg (ZH) und Menzingen (ZG) stoppten sie am späteren Nachmittag für einen Zwischenhalt im Uferbereich.
Dort wurden sie vom plötzlich stark ansteigenden Fluss überrascht, der den Uferbereich innert kürzester Zeit umspülte. Die beiden Passanten, welche nun plötzlich von Wasser umgeben waren, alarmierten aufgrund des weiterhin ansteigenden Wasserpegels mit der Rega-App die Rega.
Evakuation mit der Rettungswinde
Die Einsatzleiterin in der Einsatzzentrale der Rega am Flughafen Zürich bot daraufhin umgehend die Crew der Basis Zürich auf, welche nur wenig später auf der Sihlmatt eintraf. Weil eine Landung aufgrund der Situation am Einsatzort nicht möglich war, entschied sich die Crew von «Rega 1» für eine Evakuation mit der Rettungswinde. Die beiden Personen konnten so aus der Gefahrenzone evakuiert und unverletzt in einem sicheren Gebiet abgesetzt werden, noch bevor sich ihre Situation weiter verschärfen konnte.
Alarmierung, bevor es Verletzte gibt
Durch eine frühzeitige Alarmierung kann in einer Notsituation oft Schlimmeres verhindert werden. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, auch im Zweifelsfall die Rega zu alarmieren. In der Rega-Einsatzzentrale sitzen kompetente Einsatzleiterinnen und Einsatzleiter, die kritische Situationen gut beurteilen und abschätzen können, ob ein Rettungshelikopter das richtige Mittel ist.
Quelle: Rega
Bildquelle: Rega